Jans Modellstraßenbahnseiten

Hallo,

als ich für meine Ontohpars-Modelle Fenster gefräst habe, musste ich beim Einsetzen feststellen, dass ich die Farbe im Bereich der Fensteröffnungen z.T. mit herauspresste.

Ich möchte desgleichen bei meinem Salzwagen gerne verhindern und deshalb einmal meine Frage an diejenigen, die hier Erfahrungen haben:
Um welches Maß kleiner als die Fensterdurchbrüche erstellt Ihr gefräste Fensterscheiben?

Vielleicht hat ja auch jemand ein ungebautes gekauftes Modell und kann einmal schnell nachmessen, wie dort die mitgelieferten Fensterscheiben im Maß von den Fensteröffnungen abweichen!

Viele Grüße
Holger

Ich fräse alle Fenstereinsätze ringsherum 0,2 mm kleiner als das Rohmaß der Fensterausschnitte (unlackiert).

Hallo Bodo-Lutz,

0,2mm sogar! Gut, daran werde ich mich orientieren. Danke für die Information und die schnelle Antwort!

Viele Grüße
Holger

Die meisten meiner Fenstereinsätze wurden in Freiburg in Basler Fahrzeuge eingebaut. Frag mal Dante Schuggi, ob die 0.2 mm richtig sind.

Guten Abend,
ich Antworte mal direkt

Die von Bodo gefrästen Scheiben passen bisher sehr gut in die Basler Modelle.

Grüße Kai

Hallo,

danke für die Ergänzung. Ich probier´ es mit den Angaben. Das Resultat dann an anderer Stelle (Fahrzeug-Galerie) zu gegebener Zeit.

Viele Grüße
Holger

Kann man nicht pauschal beantworten. Ich würde die Fensteröffnungen ausmessen und dann entsprechend die Fenster fräsen.

Mit 0,2 mm ringsum bist Du auf der seeehr sicheren Seite.
Ich nehme normalerweise 0,1 mm rundherum und habe dann (mit Airbrushlackierung) einen engen, aber nicht zu knappen Sitz.

Vorsicht bei FUD, hier hast Du in Längsrichtung des Fahrzeugs messbare Schrumpfungen sowie teils sehr raue Kanten durch Stützmaterial (und damit Ungenauigkeiten), die ein größeres Spaltmaß erfordern.

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,

danke für Deinen Tipp. Ich taste mich also an das Ganze heran. Aktuell handelt es sich um ein gefrästes Modell, aber Deine Anmerkung, dass bei gedruckten Modellen der Richtwert nicht unbedingt übertragen werden kann, ist trotzdem für eventuelle spätere Basteleien wichtig.


Hallo Guido,

genau das Maß der Fensteröffnung zu nehmen hat sich, wie ich Eingangs erwähnte, nicht bewährt. Der Farbauftrag, mag er noch so dünn sein, kann dann schon leiden. Ich habe bisher immer mit der Airbrush lackiert und trotzdem gab es unschöne Erfahrungen. Es ist schon sehr enttäuschend, wenn man sich beim Lackieren alle erdenkliche Mühe gibt und beim Einsetzen der Scheiben alles versaut.


Viele Grüße
Holger

Holger,

du musst die Fensteröffnungen ausmessen und dann die 0,2mm pro Seite abziehen.

Ich habe auch mal den Fehler gemacht, die Maße aus der Konstruktionszeichnung abzuleiten. Wie Johannes schon schrieb, wirkt sich eine minimale Längendifferenz beim 3D Druck sowas dahingehend aus, dass die Fenster dann nicht mehr passen.

Moin die Runde,
meine Bemerkung paßt nicht so richtig in dieses Thema. Es betrifft mehr die Herstellung von Fenstereinsätzen. Ich habe da irgendwoher eine Visitenkarte von
TrollFactory bekommen und war neugierig, was es dort so gibt. Da bin ich auf glasklaren Silikonkautschuk gekommen. Und Silikonschläuche gibt`s da auch.
Schaut mal bei http://www.trollfactory.de nach. Vielleicht gibt`s für den Einen oder Anderen da was brauchbares.

Glasklaren, gießbaren Kunststoff gibt es auch hier http://WWW.KAUPO.DE/, worauf ich im Zusammenhang mit dem russischen Modell des Kanwagens hingewiesen hatte. Aber egal ob Silicon oder PUR, man braucht Formen mit polierten Flächen und auf jeden Fall eine Ausrüstung zum Vakuumieren.
Doch zurück zu den Fensterabmessungen: 0,2 mm nach allen Seiten decken auch eventuelle Maßtoleranzen bei i.materialises Prime Gray bzw. MeltWerks PA12 ab. Wie das bei Drucken von Shapeways ist, kann ich nicht beurteilen, da ich dort schon lange nicht mehr bestelle.
Ein Ausmessen jedes einzelnen Fensters an jedem Druck verbietet sich bei Serien, wie ich sie z.B. für Basler Trieb- und Beiwagen erstellt habe, von selbst, zumal die Drucke nicht zu mir, sondern direkt zum Endkunden gehen.

Bodo-Lutz hat geschrieben: Ein Ausmessen jedes einzelnen Fensters an jedem Druck verbietet sich bei Serien, wie ich sie z.B. für Basler Trieb- und Beiwagen erstellt habe, von selbst, zumal die Drucke nicht zu mir, sondern direkt zum Endkunden gehen.

Ich hab mich möglicherweise unklar ausgedrückt. Natürlich nicht jedes einzelne Fenster ausmessen, das geht gar nicht. Ich überprüfe an einem Rohling, in wieweit er maßhaltig ist und berücksichtige das dann ggfs. bei den Fenstern. Stillschweigend gehe ich dann davon aus, dass alle Exemplare die gleiche Maßhaltigkeit haben.

Hallo,

rundherum 0,1mm waren bei meinem gefrästen Modell und Spritzlackierung goldrichtig! Die Fenster haben saugend und schmatzend gepasst.
Ich danke für Eure Tipps! Das Resultat könnt Ihr in der Fahrzeug-Galerie ansehen.

Viele Grüße
Holger