bezüglich Gleisbau bin ich auf eine Idee gekommen, wozu ich mal wieder gerne Eure Meinung hören bzw. lesen würde.
Was spricht eigentlich dagegen, beim Gleisbau auf Schwellen zu verzichten und die Gleise direkt auf die Sperrholzplatte zu nageln oder zu kleben? Zum Beispiel so wie bei meinem Radius-Test?
Ich könnte mir vorstellen, dass dann z.B. die dabei nur geringe erforderliche Schicht der Modelliermasse für den Straßenbelag für eine dauerhafte Haltbarkeit nicht ausreicht oder ein umschlingen der Schienen/Schwellen durch die Modelliermasse ja nicht erfolgen kann.
es spricht nichts dagegen. In meinen Beiträgen zu Orr-Tracks findest Du den Hinweis, wo Du hier meine Beschreibungen findest. Auf meinen Anlagen 1 und 2 sind meine Schienen aufgenagelt, mit dem Unterschied zu Deinem Beispiel, dass zwischen Grundplatte und Schienenunterkante noch 1mm dickes Furnier oder Balsaholz geklebt ist. Der Sinn ist, Platz für Stellschwellen zu haben.
Auch auf Straßen- und Gehwege z.B. habe ich ebenfalls Holzprofile aufgeklebt, damit die Füllmasse nicht zu dick wird (immer Moltofill). Auf Anlage 1 wurden Code 70 Schinenprofile verwendet, Swedtram Profile auf Anlage 2 sind Code 100. Moltofill haftet auf Holz recht gut. Probleme hatte ich bisher nur, wenn die Holzfüllungen an ihren Kanten nicht ordentlich verklebt wurden (von mir). Da wölbt es sich dann etwas auf und lässt die Moltofillflächen an den Stellen platzen.
Bei Anlage 3 sieht es etwas anders aus. Dort sind Proto Schienenprofile von 0,7mm Höhe auf Leiterplattenmaterial gelötet. Auf Metall haftet Moltofill nicht, dort habe ich im Gleisbereich alles überflüssige LP-Material per Laubsäge entfernt (war mehr Arbeit als der eigentliche Gleisbau). In Bereichen, wo keine Pflasterung geritzt werden musste, habe ich mir die Sägerei erspart und stattdessen viele Löcher gebohrt.
Vielen Dank für Deine Einschätzung, Werner - und für den Hinweis mit dem Balsaholz. Das dürfte einfacher sein als mit der Oberfräse das Material aus der Grundplatte abzutragen.
