Ich hätte mich vor einige Zeit mit demselben Frage beschäftigt.
1) LEDs, auch SMD, bezieht man billiger direkt aus China, mittels der Aliexpress Webseite, weil Großverpackungen recht billig sein können. Man braucht dann aber eine Kreditkarte. Nicht jeder will dass.
2) Dass hängt ab von das Vorbild. Bei Altbau (Hecht, KSW, usw) ist dass eigentlich einfach: Blinklichtattrappe abschneiden, Löcher bohren, verdrahtete LED einstecken und festkleben. Bei moderne Bahnen (z.B. Niederflurwagen von Halling) ist es vielleicht besser das Loch so klein wie möglich zu halten, weil diese Blinker nicht so viel über die Seite ausstrecken. Ich hatte es noch nie selber versucht, denke aber dass ein kleines Loch von den Innenseite am Besten ist, und dann die LED nur ein kleines Stückchen außerhalb der Wagen stecken zu lassen. Wie gesagt, ich habe es noch nie selber versucht!
3) Front/Heckbeleuchtung geht genau so wie beim Eisenbahn: Rote und Weiße oder Gelbe LED beidseitig einbauen. Anschließen an die Gelde und Weiße Draht der Decoder (oder beim PluX Schnittstelle am richtigen Anschluss der Platine) Die PluX gibt aber auch die Möglichkeit Individuell geschaltete Front u. Heckleuchten ein zu bauen, dazu werden die Rote Leds an 2 dazu zugewiesene Pins der Schnittstelle gelötet. Zum nützen sollte dann auch der Decoder richtig programmiert werden.
4) Siehe 2
5) Falls der Decoder solche Funktionen unterstützt, ist das auf gleiche weise wie unter 2 beschrieben möglich. Alternativ ist dass alleine möglich mit aufwendige extra Schaltungen, dem ich hier jetzt nicht Vorstellen will weil meine Ideen dazu noch nicht fertig sind.
Apropos Blinker: eine nützliche Blink-Funktion ist öfters nicht vorhanden, mit einen kleinen Schaltung kann man aber jeder Decoder mit einen Blink-Funktion versehen und im Bahnen einbauen.
Die Schaltung ist
hier als PDF zu finden.
Beschreibung der Schaltung:
Links 2 mal Lötstelle zum anschließen an die Spannungsversorgung der Decoder. Eine Diode D1 bietet Verpolungssicherheit. Widerstand R5 und Zener-diode D2 begrenzen die Arbeitsspannung auf 12V, weil das IC dann bereits im nähe der oberen Spannungsgrenze kommt. (Vmax der NE555 ist 15V, besser einiges an Reserve zu haben!) Der bekannte NE555 Timer IC ist hier als A-stabiler Multi-vibrator geschaltet, d.h. die Ausgang wird periodisch ein- oder ausgeschaltet. Die Werte von R1, R2 und C2 beeinflussen die Blink-Frequenz. Beim angegebene Werte ist die Ausgang 0,8 Sekunden ein- und 0,7 Sekunden ausgeschaltet. Wer gerne eine andere Frequenz haben will, kann diese selber einfach berechnen lassen mittels dieser Webseite:
http://www.ohmslawcalculator.com/555-astable-calculator
Ganz Rechts gerade mal 5 Lötstellen. An P1a werden die Anoden der Blinker Leds angeschlossen, P1b hat dann der Kathode dieser Led an die linke Seite und P1c gleich so die rechte Seite der Wagen. Eine Vorschaltwiderstand (R3, R4) ist im Schaltung erhalten, soll aber im jeden Fall im fertigen Schaltung vorhanden sein! Die Lötstellen F1 und F2 bekommen die Drähte der zugewiesene Funktionsausgänge der Decoder angelötet. Diese Decoder Ausgänge sollen dann für Permanenteinschaltung programmiert werden, d.h. beim Betätigen sollte der Ausgang aktiv werden und bleiben, beim 2. Betätigung wurde es sich wieder Ausschalten. Die Leds der Blinker werden pro Wagenseite in Serien geschaltet. Die Widerstand R5 sollte mindestens eine Leistung von 1W haben, und im Freien montiert sein (Wärmebildung -> Schmelzgefahr von Plastik teile!) Kondensator C1 stabilisiert die Frequenz der Schaltung und ist dazu auch notwendig bei geänderte Werte von C2, R1 und/oder R2.