Halling Gt4 Decals

Diskussionsforum

Jens2305
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Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Guten Morgen,

Hätte gerne für meinen Stuttgarter Gt4 das Ziel Straßenbahnmuseum. Hat jemand eine Idee wie man das selber machen kann, da die Linienziele von hinten an die Frontscheibe geklebt werden.

Gruß Jens
Lg Jens
neverstopleveling
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von neverstopleveling »

Ich würde im Grafikprogramm oder auch Powerpoint zunächst den Zielfilm erstellen. Weißer Text auf schwarzem Grund. Das würde ich dann spiegelverkehrt auf selbstklebende transparente Folie drucken. Dabei wird der weiße Text allerdings transparent bleiben, sodass du nochmal weiße Klebefolie drüber kleben solltest oder vielleicht auch weiße Farbe nehmen kannst. Nach dem Abziehen vom Trägerpapier hast du dann auf der Klebeseite den Zielfilm in weißem Text auf schwarzem Grund und kannst ihn von hinten an die Scheibe kleben.
Steeleye
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Steeleye »

Oder noch einfacher:

Zielschild zeichnen, auf Normalpapier ausdrucken, ausschneiden.
Das Zielschild mit Klarlack überziehen und mit dem noch feuchten Lack von hinten auf die Scheibe positionieren und einkleben.

Ebenfalls sehr gut geht Micro Kristal Klear als Kleber (statt Klarlack). Mit Letzterem kann das Zielschild sogar wieder rückstandsfrei entfernt werden.

Grüße, Johannes
Wünsche sind die Vorboten unserer Fähigkeiten. (J. W. v. Goethe)
neverstopleveling
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von neverstopleveling »

Stimmt, da das Zielschild hier ja nicht hinterleuchtet ist, ist das einfacher.
Jens2305
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Danke werde ich mal testen.
Lg Jens
Jens2305
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Habe mir eine Selbstklebende Folie besorgt. Mit welchem Programm kann ich das am besten schreiben das man den kleinen Text noch lesen kann? Bei Photoshop verpixelt alles.
Lg Jens
neverstopleveling
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von neverstopleveling »

Ich habe mit PowerPoint gute Ergebnisse erzielt, allerdings habe ich bislang nur Anzeigen in Normalschrift und nicht in Spiegelschrift gefertigt.Wie man in PP Spiegelschrift erzeugt, könnte ich jetzt ad hoc gar nicht sagen.
Ingbert
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Ingbert »

Hallo Jens,

das qualitativ beste Ergebnis wirst Du mit einer Vektorgrafik erreichen. Alternativ (über Photoshop) geht für eine solch kleine Grafik auch eine Pixelgrafik mit höchst möglicher Auflösung - ist aber qualitativ zweitrangig.

Relevant für Deinen Ausdruck ist dann noch die Auflösung des verwendeten Druckers. Höher wie der es überhaupt kann, geht gar nicht. Also auch da der höchstmögliche Wert auswählen. Und wenn der eben maximal 300dpi auflöst, wird ein kleines Zielschild immer leicht verpixelt ausgedruckt werden.

Als Pixelgrafik sollte die Bilddatei aber grundsätzlich deutlich höher als die Druckerauflösung sein. Der Auflösungsunterschied wird vom Druckertreiber interpoliert, was neben ungenauen Mischwerten auch eine durchaus sichtbare Unschärfe erzeugt.

MfG,
Ingbert Neumeister
Jens2305
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Ingbert hat geschrieben:
das qualitativ beste Ergebnis wirst Du mit einer Vektorgrafik erreichen.

Relevant für Deinen Ausdruck ist dann noch die Auflösung des verwendeten Druckers.
Wie erstellt man den eine Vektorgrafik, und wie stelle ich die Auflösung meines Druckers ein? Sorry kenne mich auf dem Gebiet nicht so gut aus.
Lg Jens
Ingbert
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Ingbert »

Hallo Jens,

ich hole zu dem Thema mal etwas mehr aus. Bei Langeweile einfach schnell überspringen.

Ein Bild besteht aus eng aneinander gereihten einzelnen Punkten (Pixeln). Auch der Drucker bringt so seine Punkte auf den Bildträger - typischerweise Papier. Interessant wird es nun mit der "Auflösung". Die Bezeichnung dpi bedeutet dots-per-inch und besagt nichts anderes als, wie viele solcher Punkte auf eine bestimmte Länge enthalten sind.

Beispiel: 300 dpi heisst dann 300 Bildpunkte auf eine Länge von 2,54 cm - oder alle 0,08 mm ein Punkt. Bei Farbdruck werden vier unterschiedliche Farben gedruckt (cyan, magenta, yellow und black), daraus wird dann pro Farbe die Auflösung geviertelt, also alle 0,24 mm ein Punkt gleicher Farbe.

Sind Auflösung von Bilddatei und Drucker identisch, kommt das zu Grunde liegende Bild genau in der Qualität auch zum Ausdruck. Sind diese unterschiedlich, stimmen die Orte der einzelnen Punkte nicht überein. Also wird der Drucker interpolieren und einen rechnerisch passenden Zwischenwert aus den benachbarten definierten Punkten errechnen. In der Praxis führt dieses zu Unschärfen.

Vektorgrafik ist im Unterschied grundsätzlich anders angelegt. Hier wird eine Eigenschaft mathematisch beschrieben. Die Definition lautet dabei "drucke eine Kurve mit der Eigenschaft x von der Anfangsposition y zur Zielposition z. Da werden keine Bildpunkte definiert und der Druckertreiber errechnet daraus mit seinen Möglichkeiten der Auflösung alle erreichbaren Druckpositionen, wo er einen Farbpunkt hinsetzen wird. Das ist gegenüber einer Pixelgrafik immer etwas randschärfer und exakter, besteht aber logischerweise im Ausdruck weiterhin aus der Anhäufung aneinander gedruckter einzelner Punkte.

Mit den kleinen Ausdrucken für Modellbeschriftungen bewegen wir uns im Bereich der Auflösung, was ein Drucker hergibt. Zudem schauen wir dann auch noch ganz genau auf Details, so dass Ungenauigkeiten, Unschärfen oder Auflösungsgrenzen sofort auffallen.

Bildverarbeitungsprogramme wie z.B. Photoshop sind reine pixelbasierte Programme. Hier werden immer viele einzelne Farbpunkte aneinandergereiht definiert. Typische Speicherformate sind z.B. bmp, jpg, tif. Es gibt aber angeblich (ich arbeite nicht mit Photoshop) die Möglichkeit, eine Vektordatei als "Illustrator" zu erzeugen. Für reine Vektorgrafiken gibt es hingegen eigene Programme. Ein wohl bekanntes dürfte CorelDraw sein, mit dem ich für solche Druckaufgaben schon jahrelang arbeite. Zusammen mit einem Drucker, der eine tatsächliche Auflösung von 2400 dpi hat, kommen durchaus lesbare Ausdrucke auch für meine N-Modelle heraus, auch wenn da bereits die Unschärfen bei einer Schriftgröße von gerade mal 0,5 mm auch schon eine Rolle spielen.

MfG,
Ingbert Neumeister
Daniel Schuhmann
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Daniel Schuhmann »

Illustrator ist das Vektorgrafikprogramm von Adobe und im Funktionsumfang ähnlich Corel Draw. Mit Photoshop hat es nur insoweit zu tun, dass es auch über die Creative Suite erworben werden kann (ähnlich wie es im Corel-Paket auch Corel Photo Paint gibt).

Ein freies Vektorgrafikprogramm ist beispielsweise Inkscape.
Jens2305
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Danke Ingbert für die ausführliche Info. Habe mal nachgeschaut, mein Drucker hat eine Auflösung von 5.760 x 1.440 dpi. Leider ist das Programm CorelDraw das du mir vorgeschlagen hast sehr Teuer, das wird sichviel nicht lohnen wegen einem kleinen Schriftzug das zu Kaufen. Eine Alternative wäre die 15 Tägige Testversion, oder Inkscape was Daniel vorgeschlagen hat.

Gruß Jens
Lg Jens
Ingbert
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Ingbert »

Hallo Jens,

CorelDraw ist nur ein Beispiel, kein Muss. Und eine aktuelle Version ist für modellbautypische Beschriftungsgrafik keinesfalls erforderlich, ich bin da z.B. auch einige Versionen zurück. Von Daniel kam ein guter Hinweis auf eine Alternative.

Deine Druckerauflösung sollte mit diesen Zahlen für ein brauchbares Ergebnis ausreichen :-))

MfG,
Ingbert Neumeister
Jens2305
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Jens2305 »

Guten Abend,

Habe gerade mal einen ersten Versuch mit Inkscape gemacht. Das erstellen des Schriftzug und des Hintergrunds hat ganz gut geklappt, nur das Ausdrucken war ne Katastrophe. Wusste nicht wie ich die Auflösung ändern kann, habe es dann einfach mal ausgedruckt. Den länglich schwarzen 8x3mm großen Hintergrund erkennt man gut, aber der weiße Schriftzug ist eine einzig lange verschwommene Linie.
Lg Jens
Manfred A.
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Re: Halling Gt4 Decals

Beitrag von Manfred A. »

Es gibt von Coreldraw auch eine Home&Student-Version, kostet um die 90 Euro herum.

LG, Manfred
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