Halling bringt Oldtimer-Baukasten

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Alsternordbahn
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Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Alsternordbahn »

Ich sah gerade auf dso, dass "Halling" nun den ganz großen Modulbauksten für Oldtimer bringen will.

https://www.halling.at/content/Neuheite ... talog.html

Siehe den dort angegebenen Link zum Web-Shop.

Danach sollen sich Interessierte passende Wagenkästen und Chassis und Kleinteile individuell zusammenstellen können zu halbwegs volktümlichen Preisen. Die Aussage "Farbe kann abweichen" finde ich allerdings problematisch, denn damit wüsste der Endnutzer bei Bestellung nicht, ob alle Teile farblich passen bzw. ob er in jedem Fall zum Pinsel greifen muss (was nach meiner langjährigen Erfahrung viele potentielle Kunden von vornherein ausschließen würde).

Für mich persönlich wieder so eine Neuheit, bei der ich denke: Warum habt Ihr das nicht schon vor 20 Jahren gemacht?
Manfred A.
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Manfred A. »

Alsternordbahn hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 13:51 Die Aussage "Farbe kann abweichen" finde ich allerdings problematisch
Das wird sich auf die Farbe des Kunststoffs beziehen, die Einzelteile werden unlackierte Rohlinge sein. Da kanns sein, daß ein Gehäuse braun ist und ein anderes weiß usw.

Und Einzelteile bekam man immer schon, wenn man genau wußte was man haben will. Nun wirds halt offiziell gemacht und die Teile sind bebildert.

LG, Manfred
VolkerMZ
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von VolkerMZ »

Leider gibt es nur offene Plattformwände oder geschlossene nach typisch Schweizer Vorbild. Geschlossene Plattformwände in typisch deutscher Bauweise sind leider (noch?) nicht dabei. Ebenso fehlen Fenstereinsätze, Dachlaufstege, Liniennummern- und Zielanzeigen. Aber ein Anfang ist jedenfalls gemacht.

Volker
Alsternordbahn
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Alsternordbahn »

Auch ich hatte vor vielen Jahren mal ein Tütchen als Bausatz und natürlich war mir die Option bekannt. So wie man auch bei Faller oder Auhagen Ersatzteile bestellen kann. Aber es erforderte immer eine sehr gute Vorstellungskraft, um aus Katalogbildchen von fertigen Häusern oder Oldtimerstraßenbahnen dann herauszudestillieren, welches Teil man wirklich braucht. Dann musste man all dies auch noch irgendwie verständlich in einer Mail beschreiben. All dies kostet außerdem enorm viel Zeit auf Seiten des Kunden und der Firma, die das dann heraussuchen soll. So, wie Halling das jetzt löst, ist es für einen viel größeren Kundenkreis attraktiv!

Die Farbabweichungen werden aber das Problem bleiben. Die Mehrzahl der Normalos nimmt keine Pinsel in die Hand! Aber eben diese Normalos müsste an ansprechen, wenn der Kreis der Modellstraßenbahner in denn nächsten Jahren deutlich (!) wachsen soll.

Vor 20 Jahren waren die Ansprüche noch geringer und hatten die Menschen noch sehr viel mehr Zeit für solche Basteleien. Nicht zu vergessen, dass damals noch sehr viele mehr Leute auf diesem Planeten waren, die diese Zweiachser noch aus eigener Er-Fahrung kannten. Ob das Angebot heute ankommt, wird man sehen. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg.
Manfred A.
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Manfred A. »

Den Pinsel wird man aber schwingen müssen, wenn man das Modell seinem Modellbetrieb entsprechend gestalten und kein Rohmodell haben will. Die Firma Halling kann ja nicht zig Farbvarianten der Gehäuse und anderer Teile am Lager haben. Das wäre dann nicht zu bezahlen.

LG, Manfred
Alsternordbahn
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Alsternordbahn »

Doch, es wäre sicherlich zu bezahlen, wenn man diese Teile in einem eiheitlichen hellen Weiß- oder Creme-Ton spritzen würde (Fahrgestelle und ggf. Dächer etc. natürlich in einer anderen einheitlichen Farbe)! Denn das Oldtimer-Design lebt von den vielen kleinteiligen filigranen Zierlinien. Diese in einer den heutigen an Instagram orientierten Erwartungen entsprechenden Topp-Qualität in Eigenleistung hinzubekommen, ist mit dem Pinsel für Normalos schlicht unmöglich! Das geht nur mit Bedruckung oder Abziehbild. (Und dass eine Bedruckung von Halling her klar nicht machbar ist, darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren!)

Aber mit einheitlicher Farbgebung könnten sich interessierte User*innen daran machen, am PC Bedruckungen herzustellen und diese als Abziehbild bzw. Download anzubieten. Es gibt einige im Forum, die aus Orginalfotos am PC Werbung usw. für Modelle in toller Qualität machen. Das sollte sich auch für Oldtimer machen lassen, gerade wenn die Grundmaße festliegen. Also sozusagen das 2D-Pendant zu Guidos 3D-Aktivitäten.

Eine eindeutig definierte Farbe aller Wandteile wäre aber dann Voraussetzung, um den Farbton der deckenden Bedruckung darauf anpassen zu können. (Natürlich müsste man das Ergebnis dann auch noch auf das Ausgabegerät der Endfertigung kalibireren.) Warum verbaut man sich den Weg zu mehr Absatz, in dem man je nach Kombi Teile in unterschiedlichen Farben geliefert bekommt?

Das wäre die Chance auf ein Selbstbauangebot zum Taschengeldpreis, sozusagen als "Einstiegsdroge" für die Modelltram (gewesen). Heute reichte doch ein interessierter User aus der Szene, um sich ein einziges Mal einen individuellen Bausatz zusammenzustellen und ein einziges Mal die "Bemalung" am PC herzustellen. Würde ein Händler wie Herr Hödl auf seiner Webseite noch ein kleines digitales Tool bereitstellen, in das jeder User seine Kombination (an bestellten Einzelteilen) für einen konkreten Oldtimer nebst "Bemalung" als PDF einstellen könnte, könnte innerhalb weniger Monate eine stattliche Flotte an vollständigen "Bausätzen" virtuell am Start sein. Also genau das, was bisher wegen der geforderten Mindeststückzahlen für Bedruckungen immer gescheitert ist!

Könnte man aus so einem digitalen Katalog z.B. über Hödl komplette Kombinationen (also MIT KLebe- oder Abziehbild für die Seitenwände) jeweils als individualisiertes fertiges Set bestellen, würde das plötzlich für Normalos auch mit zwei linken Händen attraktiv. Denn sie bekämen mit einem Klick quasi ein Rundum-Sorgenfrei Paket mit Geling-Garantie für um die 50 Euro als Standmodell oder optional mit Motor.

So könnten jede*r Straßenbahnfreund*in selbst aktiv werden und ein Set digital zusammen stellen, das PDF für die Bemalung beisteuern und dann bei örtlichen Händlern, Verkehrsbetrieben, Vereinen, Museen oder Stadtmarketing werben, dass sie sich mal zehn Stück hinlegen und unters Volk bringen.
Rolf Hafke
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Rolf Hafke »

Liebe Trammodeller,

diese Bauteile der Oldtimer EINZELN sind - wie bereits gesagt - NICHT neu.
Das hat der Kollege Höfer auf mehreren Dortmund-Messen gezeigt, Bestellungen
aufgenommen und ??? geliefert??? .....

Ich habe noch zu Zeiten von Leo Halling so diverse Muster zusammengestellt,
dabei sind die Oldtimer für die Betriebe Osnabrück (mit Hilfe von Herrn Spühr)
und Halle an der Saale in Kleinauflagen bis zu 500 Stück (damals .... lang ist's her!!)
rausgekommen.

Auch habe ich mehrmals diverse ausgesuchte Teile einzeln beschafft, so ist
in Nürnberg die komplette alte Flotte im Modell entstanden.

Hoffentlich sind denn dann nun auch alle Teile immer lieferbar, nachdem scheinbar
- abgesehen von Arbeitswagen-Modellen - ja keine in letzter Zeit produziert wurden
(ach doch, Mallora war noch dabei).
Ihr müsste grundieren und lackieren, rechznet Euch mal vorher die einzelnane Preise
zusammen. Da kommt schon ein ordentlicher Betrag zusammen.

Gruß aus Köln
Rolf Hafke
Helmut G.
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Helmut G. »

Hallo zusammen,

aus den H0-Baukastenteilen der Oldtimerserie von Halling läßt sich in der Tat eine Menge basteln.

Man muß dabei in kauf nehmen, daß die Dächer aller Wagen eine Länge von 91,5 mm und eine Breite von 26,5 mm aufweisen. Beim Vorbild wären es dann 796 cm Länge und 231 cm Breite.

Ob die Bastelteile bereits produziert beim Halling vorliegen, weiß ich nicht. Bei einer etwaigen elfenbeinfarbigen Durchfärbung der Gehäuse wäre leider auch das Wageninnere betroffen. Ich fürchte eine preiswerte Farbausführung, die allen Bedürfnissen gerecht wird, gibt es nicht. Ein Großteil der Bastler wird die Gehäuse nach meiner Meinung ohnehin unter Farbe setzen, um die plastikhafte Oberfläche optisch zu beseitigen. Wer mit Säge und Trennscheibe Veränderungen vornehmen will, wird an einem Neuanstrich kaum vorbeikommen.

Bild

Ich habe ein paar Teile fotografiert und mit mir bekannten Preisen versehen. Für ein vollständiges Modell fehlen noch Teile wie Kupplungen, Fahrerstandeinrichtung, Dachdetails, Plattformverglasungen, Türgitter, Antrieb, Dachstromabnehmer und Decals.

Bild
Dieser Lübecker Zug entstand aus Hallings Baukastenteilen und ein wenig Draht und Kunststoff in Anlehnung an 1:87.

Eigentlich ein reizvolles Objekt, am Sprayen oder Malen zu üben...

Viel Spaß beim Basteln
Helmut G.
VolkerMZ
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von VolkerMZ »

Fahrschalter gibt‘s auch, Stück 1 Euro. Für die bepreisten Teile auf deinem Foto würde man 23 Euro zahlen, einschließlich 2x Fahrschalter dann 25 Euro. Kann man nicht meckern. Fehlen nur noch die Längsbänke, Dachzubehör und eben die verglasten Plattformwände, die du für deinen „Lübecker“ verwendet hast.

Volker
Alsternordbahn
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Re: Halling bietet nun individuelle Profi-Decals

Beitrag von Alsternordbahn »

Es wird noch besser: Halling bietet tatsächlich selbst die Möglichkeit, eigene Premium-Dacals zu drucken :!:

Nach Volkers Beispielrechnung käme man dann auf ca. 55 Euro für ein komplettes Standmodell.

Bitte hier für die Infos über individuelle Decals zum Download anklicken:
https://halling.at/Tutorials.html


Die Versionen der Oldtimer aus den 1920er Jahre lassen sich für Laien noch relativ gut gestalten. Z.B. das nun ausgelaufene Woltersdorf-Modell:
https://shop.ferro-train.com/hallingSho ... /WOT-001-M
Aber es merkte schon jemand an: Dafür fehlen (noch) viele Varianten der Stirnfronten.

So liegt das Potential des "Baukastens" (noch) bei den Oldtimern der 1890er Jahre (=heutige Museumswagen). Ich behaupte einfach mal, dass auch die Spezialisten hier deren verschnörkelte, filigrane Zierlinien nicht freihändig "pinseln" können. Die sind nämlich schon in 1:1 teils eine übelst aufwendge Frickelei (Falkenried pflegte z.B. jede Ecke einer Zierlinie sehr "blumig" zu verschnörkeln) und ich will garnicht wissen, wie die Lackierer das vor 130 Jahren ohne Airbrush-Folie machen konnten.

Halling-Beispiel Cöpenick:
https://shop.ferro-train.com/hallingSho ... /OLD-COP-M


Für diese Varianten bräuchte man Decals als Lackersatz, ohne dass die Gehäusefarbe durchscheint. Wenn Halling das garantieren kann (und die Beschreibung liest sich ein wenig so), dann wäre dies wirklich eine Revolution! Denn dann hätte Halling das bei Rietze hier vieldiskutierte Problem der akuraten Bedruckungen umgangen, in dem man die Verwantwortung für die Korrektheit an den Kunden zurückspielt. Letztlich müsste es in diesem Forum dann eie PDF-Börse o.ä. geben.

Jetzt müsste Halling nur noch quasi einen "Vordruck" für alle Gehäuseteile anbieten, die die User dann am PC selbst ausfüllen könnten.

---

Übrigens

- las ich irgendwo vor einiger Zeit, dass es im KfZ-Handel Lackierfolien gäbe, also Folien in bestimmten Farbtönen, die auch zum Umlakcieren von Modell-Loks verwendet werden, weil sehr flexibel. Hat jemand damit im Straßenbahnbereich Erfahrung?

- bietet Hödl derzeit (oder immer noch?) Freiburger Oldtimer zum unschlagbaren Taschengeldpreis an, teils als Bausätze. (Wenn Ihr das für Werbung haltet, löscht es. Ich fand, dies passte zur Diskussion über die Preise der Oldteimerbausätze.)
Hödl-Linie8
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Hödl-Linie8 »

Der Hinweis auf die Freiburger Oldtimer ist richtig. Davon sind noch extrem viele Modelle lagernd und ich weis nicht, ob ich das Ende des Lagerbestandes erleben kann.
Diese Geschichte ist noch viel älter, als von einigen hier vertretenen Akteuren vermutet.

In den 80er Jahren hatte Herr Hamann die Idee für diese Modul-Bauweise. Am Messestand in Nürnberg haben wir das Konzept erarbeitet und einen Hersteller gesucht.
Herr Halling hat sich dafür angeboten und ein Angebot erstellt.
Die unserer Meinung nach erzielbaren Preise waren erreichbar, wenn Hamann und ich jeweils 3000 Modelle von LH fertigen lassen würden. So entstanden die Modelle München, Braunschweig, Freiburg von mir und Leipzig, Nürnberg und noch eine Variante von Hamann. Leider gab es wirtschaftliche Probleme bei Hamann und LH hat mit ein oder zwei Varianten versucht, Hamanns Anteile zu übernehmen. Es war uns klar, dass es so kommen würde, wie es letztlich auch geschehen ist, wenn wir die Rechte nicht sichern können. Alle Versuche, mit 2 Variante für Pro Sächsi Tram (heute NAVEMO), 2 Varianten für Lissabon und eine Nachproduktion für Freiburg konnten uns nicht helfen.

Lange vor meinen Sargnägeln haben Hamann und ich auf Messen alle Bauteile auch einzeln angeboten. Der blaue Sortierkasten mit rund 80 Fächern ist langjährigen Kunden ganz sicher in Erinnerung.

Gerne kann ich Ihnen alle verfügbaren Bauteile liefern, die in Wien nicht angeboten werden (können). Ich werde versuchen, ein Bild mit dem verfügbaren Angebot auf irgend eine Art zu veröffentlichen.

Ihr G. Hödl
DSV
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von DSV »

Hallo allseits,

verstehe ich die bishiergen Ausführungen richtig, die 2 Achser-Plattform ist so kompatibel, ist das man bzw bei Herrn Hödl ggf mehrere Freiburger Bausätze nehmen, aber z.B durch einen der Halling Wagenkästen ergänzen kann, um andere Fensteranordnungen zu bekommen, aber alles austauschbar zueinnader passt? (Mich würde ein Nürnberger der ersten Generation mit nur 5 Fenstern interessieren, wie der Museumswagen Nr 3)? Oder haben sich die Formen inzwischen so auseinander entwickelt, das das nicht mehr ohne weiteres geht?

Gruß Daniel
Hödl-Linie8
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von Hödl-Linie8 »

Genau das war damals die Idee von Herrn Hamann! Für gut 50 Modelle ein Werkzeug mit vielen Einsätzen. Das Grund-Werkzeug war sehr teuer, aber die Einsätze dafür konnten sehr preisgünstig gefertigt werden. Bei den Aufbauten sind Fronten, Fenster und Wangen mit vielen Einsätzen vorhanden und können frei kombiniert werden. Im Laufe der Jahre hat LH viele solcher Einsätze dazu kombiniert, aber unser Grundwerkzeug ist nachwievor unverändert!
Die einzige Änderung, die vorgenommen wurde, ist der Ausschnitt für den Motor im Wagenboden. Ursprünglich hatte ich die "Vario" Antriebe von Herrn Stängl eingebaut, die er auch für die Wiener Linien eingesetzt hatte.
Als diese Motore nicht mehr zu bekommen waren, habe ich die eckigen von Mabuchi gekauft, fast baugleich mit den aktuellen Motoren. Da haben sich lediglich die Kollektorhalter von Serie zu Serie geändert. (Das ist auch mein Problem bei den Combino Antrieben).
Damit diese Motore in die Oldtimer passten, haben wir von LH den Ausschnitt in der Bodenplatte anpassen lassen und die seitlichen Sitzbänke haben den Ausschnitt bis zur Rückenlehne bekommen. Aber auch die alten Böden (Freiburg) sind mit sehr wenig Aufwand an die neuen Vario-Antriebe und auch an die Universal Antriebe von RIETZE anpassbar.

Aber alle Aufbauten, Fenstereinschübe und jegliches Zubehör ist "wild" kombinierbar!!

Viel Spaß beim Erstellen eigener Modelle!

Ihr G. Hödl

Ein Problem möchte ich noch ansprechen. In Österreich gibt es bei der Post keine "Warensendung", wie in Deutschland üblich. Darum können im Brief nur die Einstiegsgitter verschickt werden, alle übrigen Teile tragen zu stark auf und auch ein Brief hat nahezu den selben Preis, wie ein Paket.
Für diese Einzelteile viel zu teuer!
Wenn jemand in "D" Interesse am preisgünstigen Versand und damit dem Service für interessierte Modellbauer haben sollte, würde ich gerne alle noch lagernden Bauteile zu einem entsprechend günstigen Pauschalpreis abgeben!!
DSV
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von DSV »

Hallo allseits,

nochmal danke an die Runde für den guten Tipp mit den Freiburgern (damit sind die nächsten paar Geburtstage in meinem Freundeskreis geschenkemäßig schon mal im Kasten :lol: ), zum üben habe ich mir auch zwei selber gebaut, damit ich auch mitreden kann.

Als erstes will ich jetzt zwar mal einen (oder zwei) Nürnberger TW3 versuchen, aber irgendwie juckt mich auch die alte Bamberger Tram. Die hatten zwei sehr breite Bogenfenster. Bild siehe https://www.stadtwerke-bamberg.de/filea ... N1qpM.webp Für diese Triebwagen habe ich aber bei Halling nicht die passende Wagenkastenform gefunden. Deswegen meine Frage in die Runde (besonders natürlich an Herrn Hödl): Existiert diese Form auch, oder ist das so exotisch, das es diesen Wagenkasten im Bausatz nicht gibt?

Gruß Daniel
M.V. Wesstein
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Re: Halling bringt Oldtimer-Baukasten

Beitrag von M.V. Wesstein »

Exotisch? Nein, eher Alltags ;) Diese exakte Bauform interessiert mich auch, weil 20 Stück nach meine Heimatstadt geliefert werden, aus einen Baulos ursprünglich für Amsterdam gemeint. Die Amsterdammer haben sie später nachgeliefert bekommen aus deren Bestellung von mehr als 100 Wagen verschiedene Deutsche Lieferanten (zum gleichen Bautyp).
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