Technik die sich gegenseitig zerschießt?
Verfasst: So 21. Aug 2022, 12:44
Hallo zusammen,
So unangenehm Corona an sich ist, bei mir hat die Erkrankung dazu geführt, das ich endlich an den Stadtverkehrsmodulen weiterarbeiten kann (Bilder folgen in Kürze im eigentlichen Dokumentations-Thread), und parallel damit muss ich mich auch wieder mit der grundlegenden Fragestellung, wie später einmal die U-Bahn gesteuert wird, auseinander setzen. Problem ist: Der Oberflächenverkehr erfordert mit Eheim/ Brawa Obus und Straßenbahn beide analog eigentlich schon die volle Aufmerksamkeit. Große Ideen mit U-Bahnzentralstellwerken, Gleisfreimeldung und co. gab es, aber das macht erst ab einer gewissen Größe Sinn und nicht zuletzt befindet die U-Bahn sich auf der Publikumssseite, und rein nach Gleisfreimeldung steuern wäre nicht sehr zielgenau, eine cm gestückelte Gleisfreimeldung wäre aber reiner Kabelirrsinn.
Mein momentaner Gedanke, solange es nur einen ausgebauten U-Bahnhof gibt, wäre, eine Pendelzugautomatik einbauen, dann kann zwar nur ein Zug gleichzeitig fahren, aber wenn ich die richtige nehmen könnte ich dennoch Richtungsbetrieb auf den Gleisen fahren, weil es solche gibt, die einen Zwischenbahnhof und Hin und Gegenrichtung an unterschiedlicher Stelle erlauben. Richtungsbetrieb wäre mir sehr wichtig, weil an jedem Modulübergang befinden sich in Regelrichtung Eingleisvorrichtungen, die entlaufene Achsen fangen sollen, aber eben nur in Regelrichtung wirken. Die Wendegleise können in der ersten Stufe mit einfachen Rückfallweichen ausgestattet werden.
Im Moment schwebt mir diese Steuerung vor (die hatte ich früher an anderer Stelle schon mal, im Moment habe ich aber keine Teststrecke dafür) : https://www.conrad.de/de/p/tams-elektro ... 11519.html Aber jetzt zum Problem: Wenn ich dennoch analoge Gleisfreimeldungsbausteine mit einbaue, geht das dann noch? So wie ich das verstehe, mischen die Gleisfreimeldebausteine ja eine Wechselspannung in den Bahnstrom, und messen dann, ob der am andern Ende der Leitung wieder was ankommt, wenn der Wechselstrom mit durch die Fahrzeuge durch geht. Wie reagiert nun der Pendelzug-Baustein, wenn in jedem Meldeabschnitt auch noch Wechselspannung rumwabert? Zerschießt das irgendetwas? Oder kann es im umgekehrten passieren das die Pendelautomatik die ja selber für sich misst, wo das Fahrzeuge gerade ist, dann auf allen Abschnitten Lastentnahme feststellt, und dadurch nicht mehr feststellen kann, wo das Fahrzeug ist?
Hat jemand da Erfahrungen? Sollte man die Pendelzugautomatik irgendwie mit Sperrdioden schützen? Oder mit etwas anderen? Geht das überhaupt, und falls ja wie?
Gruß Daniel
So unangenehm Corona an sich ist, bei mir hat die Erkrankung dazu geführt, das ich endlich an den Stadtverkehrsmodulen weiterarbeiten kann (Bilder folgen in Kürze im eigentlichen Dokumentations-Thread), und parallel damit muss ich mich auch wieder mit der grundlegenden Fragestellung, wie später einmal die U-Bahn gesteuert wird, auseinander setzen. Problem ist: Der Oberflächenverkehr erfordert mit Eheim/ Brawa Obus und Straßenbahn beide analog eigentlich schon die volle Aufmerksamkeit. Große Ideen mit U-Bahnzentralstellwerken, Gleisfreimeldung und co. gab es, aber das macht erst ab einer gewissen Größe Sinn und nicht zuletzt befindet die U-Bahn sich auf der Publikumssseite, und rein nach Gleisfreimeldung steuern wäre nicht sehr zielgenau, eine cm gestückelte Gleisfreimeldung wäre aber reiner Kabelirrsinn.
Mein momentaner Gedanke, solange es nur einen ausgebauten U-Bahnhof gibt, wäre, eine Pendelzugautomatik einbauen, dann kann zwar nur ein Zug gleichzeitig fahren, aber wenn ich die richtige nehmen könnte ich dennoch Richtungsbetrieb auf den Gleisen fahren, weil es solche gibt, die einen Zwischenbahnhof und Hin und Gegenrichtung an unterschiedlicher Stelle erlauben. Richtungsbetrieb wäre mir sehr wichtig, weil an jedem Modulübergang befinden sich in Regelrichtung Eingleisvorrichtungen, die entlaufene Achsen fangen sollen, aber eben nur in Regelrichtung wirken. Die Wendegleise können in der ersten Stufe mit einfachen Rückfallweichen ausgestattet werden.
Im Moment schwebt mir diese Steuerung vor (die hatte ich früher an anderer Stelle schon mal, im Moment habe ich aber keine Teststrecke dafür) : https://www.conrad.de/de/p/tams-elektro ... 11519.html Aber jetzt zum Problem: Wenn ich dennoch analoge Gleisfreimeldungsbausteine mit einbaue, geht das dann noch? So wie ich das verstehe, mischen die Gleisfreimeldebausteine ja eine Wechselspannung in den Bahnstrom, und messen dann, ob der am andern Ende der Leitung wieder was ankommt, wenn der Wechselstrom mit durch die Fahrzeuge durch geht. Wie reagiert nun der Pendelzug-Baustein, wenn in jedem Meldeabschnitt auch noch Wechselspannung rumwabert? Zerschießt das irgendetwas? Oder kann es im umgekehrten passieren das die Pendelautomatik die ja selber für sich misst, wo das Fahrzeuge gerade ist, dann auf allen Abschnitten Lastentnahme feststellt, und dadurch nicht mehr feststellen kann, wo das Fahrzeug ist?
Hat jemand da Erfahrungen? Sollte man die Pendelzugautomatik irgendwie mit Sperrdioden schützen? Oder mit etwas anderen? Geht das überhaupt, und falls ja wie?
Gruß Daniel