Jans Modellstraßenbahnseiten

Zitat: Für die Busfans interessant sind zwei O-Busse: Die beiden Skoda 9 TR und 14 TR. Dazu gesellt sich eine Tatra-Straßenbahn und der Ikarus 66 erscheint aus neuen Formen als Dreitürer.

https://der-spielzeugschotte.blogspot.c ... a.html?m=1

Viele Grüße
Justus

Bildquelle: Brekina

Zu sehen ist hier ein Tatra T3. Beim T4 wären die Drehgestellausschnitte größer und die Lüfteröffnung weiter vorn.

Sind wir mal gespannt.

Hmmh, ob man bei Brekina bezüglich des deutschen Marktes mit dem Tatra T3 gut beraten ist? Leipzig und Dresden, die etwas grössere Modellfangemeinde haben, hatten ja T4, bleiben hierzulande Schwerin, Chemnitz und die Dresdener Probewagen... oder hab ich was vergessen? Osteuropa betreffend sieht es natürlich besser aus... Abgesehen davon sind ja reichlich Fahrzeuge von H&P und MB unterwegs, wobei natürlich ein zeitgemässes Modell (was man bei Brekina ja erwarten kann) sicher eine Bereicherung wäre... aber der Bedarf könnte schon gesättigt sein.

Ein ordentlicher Düwag-Großraumzug würde sicherlich mehr Käufer finden.

Volker

VolkerMZ hat geschrieben: ↑Fr 20. Okt 2023, 23:29 Ein ordentlicher Düwag-Großraumzug würde sicherlich mehr Käufer finden.

Volker

Bestimmt- aber welche der vielen Varianten?

Interurbahner hat geschrieben: ↑Sa 21. Okt 2023, 17:55

VolkerMZ hat geschrieben: ↑Fr 20. Okt 2023, 23:29 Ein ordentlicher Düwag-Großraumzug würde sicherlich mehr Käufer finden.

Volker

Bestimmt- aber welche der vielen Varianten?

Erstmal die häufigste, Einrichter, „Düsseldorfer“ Front, schmale Fenster, Türaufteilung 2-2-1. Liefen u.a. in Bochum, Bielefeld, Essen, Mülheim, Duisburg, Düsseldorf und Wuppertal, wenn auch teilweise nur kurzzeitig, weil sie dann zu Gelenkwagen oder Beiwagen umgebaut wurden. Gab es zwar mal als Kleinserie von Andreas Heyden in diversen Lackierungen, aber die waren nur exklusiv über einzelne Händler und Vereine erhältlich. Wenn man die Formen mit entsprechenden Schiebern für die Tw-Fronten versieht, könnte man daraus dann auch noch die Hannoveraner Variante herstellen.

Oder man nimmt die Variante mit den breiten Fenstern, dabei „gewinnt“ man dann auch noch „gelenkwagentaugliche“ Beiwagen. Mit „Düsseldorfer“ Front ließen sich z.B. Bonner, Frankfurter, Düsseldorfer oder Offenbacher/Bremerhavener Züge verwirklichen.

Volker

Zweirichter wären auch praktisch, das erspart Wendeschleifen auf der Anlage.
Aber, mal abwarten...

Hallo,
die Idee für einen DÜWAG Großraumzug ist nicht schlecht. Jedoch sind Schieberformen sehr teuer. Da sollte man sich auf einen "Standart"Zug festlegen. Aber da fängt es an, womit genau. Türteilung von vorn 1-2-2, dann ist zu beachten das bei der Doppeltür hinten vor der Tür noch ein kleines Fenster ist. Das war früher die 3.Tür. Bei den meisten Fahrzeigen ist so umgebaut worden.

>>Wenn man die Formen mit entsprechenden Schiebern für die Tw-Fronten versieht, könnte man daraus dann auch noch die Hannoveraner Variante herstellen. >> Das geht für Hannover mit dem oben beschriebenen Heck wieder nicht. Hannover hat hinten eine Tür belassen und zwar dort, wo die anderen jetzt ein Fenster bekommen haben. Die beiden der drei Türen nach hinten sind in Hannover Fenster geworden.

Das könnte man sicher noch weiter ausufern lassen. Würde aber bestimmt den Rahmen hier sprengen. Und es sollte auch nicht kaputt geredet werden wie damals mit den B-Wagen...
Gruß Wolfgang

Chemnitz und Schwerin passen auch nicht - der T3D hat (wie auch der T4D) das Lüftungsgitter ein Fenster weiter vorn. Und was ist eigentlich mit dem Dach passiert? Die "Riffel" zwischen zweiter und dritter Dachklappe sind definitiv zu viel - beim T3 ist das Dach in dem Bereich eigentlich glatt...

Dann wird das mit dem Brekina-Tatra wieder auf die Methode "Roco-Köln" hinauslaufen, ein sehr spezielles und einzigartiges Vorbild, das für alle anderen Varianten eigentlich unpassend herhalten muß. Na super. Einmal mit Profis arbeiten...

Wir sollten das vereinte Kopfschütteln über die nicht mehr zählbaren Fehlentscheidungen diverser Modellstraßenbahn-Hersteller endlich zur lokal emissionsfreien Strom-Erzeugung nutzen. Dann wäre wenigstens die Energiewende mal abgehakt.

wo nur das eigene "Direktor-X-Modell" ideal ist und der Rest der Welt keine Ahnung von Straßenbahnen hat... .

Viele Grüße
Matthias

Beim Düwag wäre ich ja flexibel, was das konkrete Vorbild angeht, meine Straßenbahngesellschaft ist ohnehin fiktiv, aber als „Wessi“ ist ein Tatra für mich vollkommen uninteressant, denn auch wenn mein Verkehrsbetrieb fiktiv ist, soll er nicht frei von allen Vorbildrealitäten stehen. Und das bedeutet nunmal, dass er nicht gleichzeitig in der alten Bundesrepublik und der ehemaligen DDR sein kann. Und ich weiß nicht, wie das Verhältnis von Ost zu West bei den Modellstraßenbahnern so ist, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es für einen Tatra in H0-Größe, den es auch von anderen Herstellern gab oder gibt, mehr Nachfrage gibt als für eine Düwag-Großraumzug in dieser Baugröße, von dem es zwar Modelle gab, die aber nicht so ohne weiteres, bzw. ohne genaue Kenntnisse, welcher Händler so etwas vertrieben hatte, nicht zu bekommen waren. Ein Anbieter wie Rietze dürfte da einen größeren Käuferkreis erreichen.

Volker

Meiner Ansicht nach ist das Modell trotz aller berechtigten Kritik eine Bereicherung.

Nicht, weil es diesem oder jenem Vorbild entspricht oder eben nicht.
Sondern, weil es ein hoffentlich gut gemachtes Fertigmodell einer Straßenbahn ist. Was bei jedem Händler / Onlineshop zu kriegen ist und nicht wie so oft, Bückware, die es nur auf verschlungenen Wegen in homöopathischen Dosen gibt.

Wir sollten vielmehr darauf hoffen, daß es unserem Hobby den einen oder anderen Interessierten zuführt.....

Ich vermute die Vorbildwahl hat etwas mit den in China vorhandenen Daten zu tun. Bei Brekina sind ja schon einige Modelle erschienen, die es vorher in anderen Maßstäben schon als Zeitschriftenmodelle bzw. von IXO gab. Beispielsweise der Neoplan Skyliner. Den Tatra T3 gab es ja auch von Atlas. Vielleicht ist es ja ein Versuchsballon und wenn es gut läuft, gibt es auch ein Westpendant. So war es ja beim Ost-Berliner Doppeldeckbus. Ich bin gespannt.