Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
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Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Maximum-Triebwagen der BVG-Ost im Zustand der 50er/60er Jahre.
Zum Vorbild:
Um dem wachsenden Großstadtverkehr Rechnung zu tragen, wurden von der Großen Berliner Straßenbahn sehr früh auch vierachsige Fahrzeuge beschafft. Es begann 1898 mit dem Typ "Brandenburg".
Um größere und stärkere Motoren einbauen zu können, fand das in den USA entwickelte Maximum-Prinzip bei der GBS großes Interesse.
Die Konstruktion der Drehgestelle mit einem großen Treib- und kleinem Laufradsatz ermöglichte einen größeren Bauraum für die Motoren.
1901 erschienen die ersten Maximum-Triebwagen auf Berliner Gleisen. 1907 erschien dann der 10-fenstrige "Maximum 30" der Großen Berliner Straßenbahn im Stadtbild.
Der Triebwagen 2990 ist in diesem Zustand heute als Museumswagen betriebsfähig erhalten.
1925 begann der Umbau der offenen Wagen auf geschlossene Plattformen und elektrische Bremse.
Fortan wurden diese Wagen als TD 07/25 bezeichnet. Tw 5256 ist in diesem Zustand als historischer Wagen im Bestand der Berliner Verkehrsbetriebe.
Nach der Teilung der Verwaltung der BVG begann die BVG-Ost ab 1951, die Wagen grundlegend umzubauen. Dies geschah bei mehreren Firmen. Unter Anderem erhielten die Wagen ein Tonnendach und seitliche Lüftungsklappen über den Seitenfenstern.
Als Museumswagen ist Wagen 5274 erhalten geblieben, dieser stand auch Pate für das Modell.
Das Modell:
Als Voraussetzung für eine Modellumsetzung haben wir Zeichnungen gesucht, die von Familie Kubig auch freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Diese stammen aber von der Ursprungsversion. Deshalb musste -zumindest für die Plattformmaße- das Original vermessen werden, damit Bodo-Lutz Schmidt an die Erstellung der 3D-Zeichnung gehen konnte.
Nach Fertigstellung und einer ersten Kontrolle wurden dann die Dateien zum Druckdienstleister versendet. Der Werdegang des Modells beim Druckdienstleister wird hier von IBG einmal genauer beschrieben:
Allgemeines:
Stereolithographie (kurz STL) ist das älteste und bekannteste der generativen Fertigungsmethoden. Dabei wird Resin, mittels Photopolymerisation (UV-Strahlung) in die feste Phase überführt.
Neben einer Reihe von Vorteilen bietet die Stereolithographie auch Nachteile:
Wenn ein Bauteil fertiggestellt ist folgt eine Behandlung, dass sogenannte post-processing. Hierbei wird das Bauteil gereinigt und ggf. von Stützmaterial befreit. Es folgt ein nachträglicher Prozess im UV-Ofen, welcher die Endfestigkeit des Materials Gewährleistet.
Optional können Bauteile eine zusätzliche Oberflächenbehandlung erhalten. Vom Schleifen über das Polieren bis hin zum Lackieren.
3D-Daten aufbereiten
Die 3D-Daten des Kunden müssen zunächst aufbereitet werden. In wenige Ausnahmefällen sind dabei auch Reparaturen am 3D-Modell erforderlich. Diese Phase ist, neben dem „post-processing“ am Ende der Prozesskette, wesentlich entscheidend für finale Qualität des fertigen Druckteils. Bauteileile werden unter den Kriterien …
1. Qualität und Details
2. Machbarkeit
3. Kosten respektive Druckzeit
… im virtuellen 3D-Drucker Bauraum platziert.
Die Stützstellen werden in über 90% der Fälle von Hand gesetzt was, je nach Bauteilkomplexität, mit sehr viel Aufwand verbunden ist.
Das manuelle Platzieren ist deshalb erforderlich, weil kein Software-Algorithmus in der Lage ist, die Entscheidungen und Einschätzungen zur Platzierung der Stützstellen unter Berücksichtigung der Kundenanforderung zu treffen. In wenigen Ausnahmefällen lassen sich Bauteile auch ohne Stützen direkt auf der Plattform drucken. Die 3D-Daten werden kompiliert und an den Drucker gesendet.
Dieser baut nun Schicht für Schicht die Teile auf.
Drucker
Nach dem Druckvorgang hängen die Bauteile überkopf, sodass überschüssiges flüssiges Resin in den Tank ablaufen kann.
Entfernen von Druckplatte
Nach der Entnahme der Bauplattform aus dem 3D-Drucker müssen die Bauteile von der Plattform abgehoben werden.
Waschen im Isobad - Trocknen
An den Bauteilen haftet immer noch flüssiges Resin, weshalb diese ein mehrstufiges Isopropanol-Bad durchlaufen. Anschließend müssen die Bauteile an Luft trocknen.
UV-Behandlung
Nach der Trocknung gehen die Bauteile in die UV-Kammer, wo sie unter Einfluss von Temperatur (ca. 60° C) und UV-Licht, mit definierter Wellenlänge und Intensität, aushärten um Ihre Endfestigkeit zu erreichen.
Schleifen
Zu guter Letzt kommt die Nachbearbeitung das sogenannte „post-processing“. Dazu gehört stets das Entfernen des Stützmaterials und das Schleifen der noch sichtbaren Ansatzpunkte, wo Stützen und Bauteil einst zusammen trafen. Diese Arbeitsgänge am Ende der Wertschöpfungskette sind besonders kritisch, da hier jedes Bauteil eine manuelle Behandlung erfährt und Ausschuss mit hohen Kosten und Aufwand verbunden ist – eben echte Handarbeit.
Zusammenbau nach Lieferung durch Druckdienstleister:
Die Teile für die Prototypen kamen gut verpackt an. Somit werden Transportschäden weitgehend ausgeschlossen. Beschädigt gelieferte Teile bitte sofort reklamieren, sie werden kostenlos ersetzt.
Vor dem Lackieren sind kaum Nacharbeiten erforderlich.
Die Teile wurden mit OBI Spritzspachtel grundiert und anschließend mit Sprühfarbe (Autolack) gespritzt. Besonders bei den Drehgestellrahmen besteht Bruchgefahr wegen der dünnen Streben.
Sie sollten wie rohe Eier behandelt werden.
Die schwarzen Zierstreifen wurden mit einem lichtechten Stift aufgebracht und später mit farblosem Lack gesichert.
Beim Zusammenbau haben wir dann sämtliche Hinweise auf zu verändernde Teile gesammelt, um diese dann in der Konstruktion für die "Nullserie" berücksichtigen zu können.
Es wurde dabei ein Standmodell und ein motorisiertes Modell gebaut, um beide Varianten in der Passgenauigkeit zu testen. Beim Standmodell ist die Inneneinrichtung komplett vorhanden, beim motorisierten Modell ist dem Platz für Motor und Getriebe Rechnung getragen, die Sitze wurden daher etwas in der Höhe reduziert und auf einer aufzulegenden Sitzplatte zusammengefasst.
Die Drehgestelle des Standmodells sind nicht angetrieben, aber rollfähig. Sie können nachträglich nicht gegen angetriebene Drehgestelle getauscht werden.
Nach Abschluss der Dekoration und Lackierung konnte die Verglasung mit den gefrästen Fenstern beginnen.
Hierbei hat sich herausgestellt, dass die Fenster mit 1 mm Stärke (davon 0,5 mm als Bund) zu dünn wirkten und auch nicht ausreichend stabil eingesetzt werden konnten.
Für die Serienmodelle wurden daher dann 1/1,5 mm starke Fenster vorgesehen.
Für den Antrieb wurden Bauteile von Halling verwendet. Dafür waren mehrere Versuche nötig. Der Motor treibt über Silikonschläuche beide äußeren Achsen an, also wie beim Original.
Um einen Beiwagen ziehen zu können, muss der Wagen mit ausreichend Gewicht versehen werden, z.B. unter dem Dach. 2 Beiwagen können nur gezogen werden, wenn ein Treibradsatz mit Haftreifen versehen wird. Der Antrieb ist nur für H0 vorgesehen, nicht in H0m verwendbar, da die Aufnahme für die Drehgestelle zu viel Raum einnimmt.
Mindestradien bis 20 cm werden problemlos durchfahren.
Zum Abschluss muss der Wagen dann noch mit Fangkorb und Tastgitter, sowie Kupplungen versehen werden. Diese sind nicht Bestandteil des Teilesatzes, wir haben hier die Zusatzteile vom Halling KSW verwendet.
Die Griffstangen wurden aus 0,5 mm Draht gebogen.
Nach den Erfahrungen mit den Prototypen wurde dann ein Modell mit einigen Veränderungen gebaut - (Nullserie). Dieses wurde auch mit Beleuchtung versehen. Hier kommt die Möglichkeit des Druckes transparenter Teile für die Liniennummern- und Zielkästen zur Anwendung. Dafür wurden von hinten in den transparenten Zielkasten 2 kurze Löcher gebohrt, kleine SMD-LEDs eingesetzt und verleimt.
Der Kasten sollte - wenn er beleuchtet werden soll - vor dem Aufkleben auf das Dach vorn abgeklebt werden und die nicht leuchtenden Flächen schwarz lackiert werden.
Insgesamt muss gesagt werden, dass der Zusammenbau bis zum fertigen Modell nur für erfahrene Bastler geeignet ist.
Gruppenbild aller 3 Musterfahrzeuge (links Nullserienfahrzeug, mittig Prototyp ohne Antrieb, rechts mit Antrieb
Das fertige Nullserienmodell im Testeinsatz auf der Berliner S-Bahn-Anlage des Vereins Weinbergsweg.
Die Teilesätze sind ab sofort unter service@immersive-boardgames.com bestellbar.
Hierbei gelten folgende Artikelnummern und Preise:
zusätzlich sind noch folgende Bauteile nötig:
Fenstersatz gefräst - erhältlich auf Anfrage bei Bodo-Lutz-Schmidt (bolusch@freenet.de)
Wagennummern und Zielbeschriftung erhältlich auf Anfrage bei Jan Ruppert (jan.ruppert@freenet.de)
Teile von Halling (http://www.halling.at):
2 H0-Achsen 9mm mit Zahnrad (ggfs. ein Radsatz mit Haftreifen)
2 H0-Achsen 7mm ohne Zahnrad
2 Schnecken + Welle wie Wiener E
4 Federblechstreifen Stromabnahme für Lauffahrwerk Variobahn
1 Motor ohne Schwungmasse wie für Wiener E
1 Satz Zurüstteile KSW
zusätzlich werden benötigt: Silikonschlauch (ebay), Innendurchmesser 1mm
und Walzblei, um das Wagengewicht zu erhöhen.
Dünner Messingdraht <0,5 mm für Griffstangen und Bremskabel, Weichensteller
Alles zusammengerechnet betragen die Materialkosten etwa 200 Euro pro Wagen.
Bitte beachten! Es werden lediglich Teilesätze angeboten. Fertigmodelle sind aus Zeit- und Kapazitätsgründen nicht möglich.
An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an Bodo-Lutz-Schmidt für die Erstellung der Zeichnungen, er hat ja den Hauptanteil bei der Umsetzung.
Ebenso geht der Dank an Herrn Arlt von IBG für die Umsetzung der Drucke.
Zum Vorbild:
Um dem wachsenden Großstadtverkehr Rechnung zu tragen, wurden von der Großen Berliner Straßenbahn sehr früh auch vierachsige Fahrzeuge beschafft. Es begann 1898 mit dem Typ "Brandenburg".
Um größere und stärkere Motoren einbauen zu können, fand das in den USA entwickelte Maximum-Prinzip bei der GBS großes Interesse.
Die Konstruktion der Drehgestelle mit einem großen Treib- und kleinem Laufradsatz ermöglichte einen größeren Bauraum für die Motoren.
1901 erschienen die ersten Maximum-Triebwagen auf Berliner Gleisen. 1907 erschien dann der 10-fenstrige "Maximum 30" der Großen Berliner Straßenbahn im Stadtbild.
Der Triebwagen 2990 ist in diesem Zustand heute als Museumswagen betriebsfähig erhalten.
1925 begann der Umbau der offenen Wagen auf geschlossene Plattformen und elektrische Bremse.
Fortan wurden diese Wagen als TD 07/25 bezeichnet. Tw 5256 ist in diesem Zustand als historischer Wagen im Bestand der Berliner Verkehrsbetriebe.
Nach der Teilung der Verwaltung der BVG begann die BVG-Ost ab 1951, die Wagen grundlegend umzubauen. Dies geschah bei mehreren Firmen. Unter Anderem erhielten die Wagen ein Tonnendach und seitliche Lüftungsklappen über den Seitenfenstern.
Als Museumswagen ist Wagen 5274 erhalten geblieben, dieser stand auch Pate für das Modell.
Das Modell:
Als Voraussetzung für eine Modellumsetzung haben wir Zeichnungen gesucht, die von Familie Kubig auch freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Diese stammen aber von der Ursprungsversion. Deshalb musste -zumindest für die Plattformmaße- das Original vermessen werden, damit Bodo-Lutz Schmidt an die Erstellung der 3D-Zeichnung gehen konnte.
Nach Fertigstellung und einer ersten Kontrolle wurden dann die Dateien zum Druckdienstleister versendet. Der Werdegang des Modells beim Druckdienstleister wird hier von IBG einmal genauer beschrieben:
Allgemeines:
Stereolithographie (kurz STL) ist das älteste und bekannteste der generativen Fertigungsmethoden. Dabei wird Resin, mittels Photopolymerisation (UV-Strahlung) in die feste Phase überführt.
Neben einer Reihe von Vorteilen bietet die Stereolithographie auch Nachteile:
Wenn ein Bauteil fertiggestellt ist folgt eine Behandlung, dass sogenannte post-processing. Hierbei wird das Bauteil gereinigt und ggf. von Stützmaterial befreit. Es folgt ein nachträglicher Prozess im UV-Ofen, welcher die Endfestigkeit des Materials Gewährleistet.
Optional können Bauteile eine zusätzliche Oberflächenbehandlung erhalten. Vom Schleifen über das Polieren bis hin zum Lackieren.
3D-Daten aufbereiten
Die 3D-Daten des Kunden müssen zunächst aufbereitet werden. In wenige Ausnahmefällen sind dabei auch Reparaturen am 3D-Modell erforderlich. Diese Phase ist, neben dem „post-processing“ am Ende der Prozesskette, wesentlich entscheidend für finale Qualität des fertigen Druckteils. Bauteileile werden unter den Kriterien …
1. Qualität und Details
2. Machbarkeit
3. Kosten respektive Druckzeit
… im virtuellen 3D-Drucker Bauraum platziert.
Die Stützstellen werden in über 90% der Fälle von Hand gesetzt was, je nach Bauteilkomplexität, mit sehr viel Aufwand verbunden ist.
Das manuelle Platzieren ist deshalb erforderlich, weil kein Software-Algorithmus in der Lage ist, die Entscheidungen und Einschätzungen zur Platzierung der Stützstellen unter Berücksichtigung der Kundenanforderung zu treffen. In wenigen Ausnahmefällen lassen sich Bauteile auch ohne Stützen direkt auf der Plattform drucken. Die 3D-Daten werden kompiliert und an den Drucker gesendet.
Dieser baut nun Schicht für Schicht die Teile auf.
Drucker
Nach dem Druckvorgang hängen die Bauteile überkopf, sodass überschüssiges flüssiges Resin in den Tank ablaufen kann.
Entfernen von Druckplatte
Nach der Entnahme der Bauplattform aus dem 3D-Drucker müssen die Bauteile von der Plattform abgehoben werden.
Waschen im Isobad - Trocknen
An den Bauteilen haftet immer noch flüssiges Resin, weshalb diese ein mehrstufiges Isopropanol-Bad durchlaufen. Anschließend müssen die Bauteile an Luft trocknen.
UV-Behandlung
Nach der Trocknung gehen die Bauteile in die UV-Kammer, wo sie unter Einfluss von Temperatur (ca. 60° C) und UV-Licht, mit definierter Wellenlänge und Intensität, aushärten um Ihre Endfestigkeit zu erreichen.
Schleifen
Zu guter Letzt kommt die Nachbearbeitung das sogenannte „post-processing“. Dazu gehört stets das Entfernen des Stützmaterials und das Schleifen der noch sichtbaren Ansatzpunkte, wo Stützen und Bauteil einst zusammen trafen. Diese Arbeitsgänge am Ende der Wertschöpfungskette sind besonders kritisch, da hier jedes Bauteil eine manuelle Behandlung erfährt und Ausschuss mit hohen Kosten und Aufwand verbunden ist – eben echte Handarbeit.
Zusammenbau nach Lieferung durch Druckdienstleister:
Die Teile für die Prototypen kamen gut verpackt an. Somit werden Transportschäden weitgehend ausgeschlossen. Beschädigt gelieferte Teile bitte sofort reklamieren, sie werden kostenlos ersetzt.
Vor dem Lackieren sind kaum Nacharbeiten erforderlich.
Die Teile wurden mit OBI Spritzspachtel grundiert und anschließend mit Sprühfarbe (Autolack) gespritzt. Besonders bei den Drehgestellrahmen besteht Bruchgefahr wegen der dünnen Streben.
Sie sollten wie rohe Eier behandelt werden.
Die schwarzen Zierstreifen wurden mit einem lichtechten Stift aufgebracht und später mit farblosem Lack gesichert.
Beim Zusammenbau haben wir dann sämtliche Hinweise auf zu verändernde Teile gesammelt, um diese dann in der Konstruktion für die "Nullserie" berücksichtigen zu können.
Es wurde dabei ein Standmodell und ein motorisiertes Modell gebaut, um beide Varianten in der Passgenauigkeit zu testen. Beim Standmodell ist die Inneneinrichtung komplett vorhanden, beim motorisierten Modell ist dem Platz für Motor und Getriebe Rechnung getragen, die Sitze wurden daher etwas in der Höhe reduziert und auf einer aufzulegenden Sitzplatte zusammengefasst.
Die Drehgestelle des Standmodells sind nicht angetrieben, aber rollfähig. Sie können nachträglich nicht gegen angetriebene Drehgestelle getauscht werden.
Nach Abschluss der Dekoration und Lackierung konnte die Verglasung mit den gefrästen Fenstern beginnen.
Hierbei hat sich herausgestellt, dass die Fenster mit 1 mm Stärke (davon 0,5 mm als Bund) zu dünn wirkten und auch nicht ausreichend stabil eingesetzt werden konnten.
Für die Serienmodelle wurden daher dann 1/1,5 mm starke Fenster vorgesehen.
Für den Antrieb wurden Bauteile von Halling verwendet. Dafür waren mehrere Versuche nötig. Der Motor treibt über Silikonschläuche beide äußeren Achsen an, also wie beim Original.
Um einen Beiwagen ziehen zu können, muss der Wagen mit ausreichend Gewicht versehen werden, z.B. unter dem Dach. 2 Beiwagen können nur gezogen werden, wenn ein Treibradsatz mit Haftreifen versehen wird. Der Antrieb ist nur für H0 vorgesehen, nicht in H0m verwendbar, da die Aufnahme für die Drehgestelle zu viel Raum einnimmt.
Mindestradien bis 20 cm werden problemlos durchfahren.
Zum Abschluss muss der Wagen dann noch mit Fangkorb und Tastgitter, sowie Kupplungen versehen werden. Diese sind nicht Bestandteil des Teilesatzes, wir haben hier die Zusatzteile vom Halling KSW verwendet.
Die Griffstangen wurden aus 0,5 mm Draht gebogen.
Nach den Erfahrungen mit den Prototypen wurde dann ein Modell mit einigen Veränderungen gebaut - (Nullserie). Dieses wurde auch mit Beleuchtung versehen. Hier kommt die Möglichkeit des Druckes transparenter Teile für die Liniennummern- und Zielkästen zur Anwendung. Dafür wurden von hinten in den transparenten Zielkasten 2 kurze Löcher gebohrt, kleine SMD-LEDs eingesetzt und verleimt.
Der Kasten sollte - wenn er beleuchtet werden soll - vor dem Aufkleben auf das Dach vorn abgeklebt werden und die nicht leuchtenden Flächen schwarz lackiert werden.
Insgesamt muss gesagt werden, dass der Zusammenbau bis zum fertigen Modell nur für erfahrene Bastler geeignet ist.
Gruppenbild aller 3 Musterfahrzeuge (links Nullserienfahrzeug, mittig Prototyp ohne Antrieb, rechts mit Antrieb
Das fertige Nullserienmodell im Testeinsatz auf der Berliner S-Bahn-Anlage des Vereins Weinbergsweg.
Die Teilesätze sind ab sofort unter service@immersive-boardgames.com bestellbar.
Hierbei gelten folgende Artikelnummern und Preise:
zusätzlich sind noch folgende Bauteile nötig:
Fenstersatz gefräst - erhältlich auf Anfrage bei Bodo-Lutz-Schmidt (bolusch@freenet.de)
Wagennummern und Zielbeschriftung erhältlich auf Anfrage bei Jan Ruppert (jan.ruppert@freenet.de)
Teile von Halling (http://www.halling.at):
2 H0-Achsen 9mm mit Zahnrad (ggfs. ein Radsatz mit Haftreifen)
2 H0-Achsen 7mm ohne Zahnrad
2 Schnecken + Welle wie Wiener E
4 Federblechstreifen Stromabnahme für Lauffahrwerk Variobahn
1 Motor ohne Schwungmasse wie für Wiener E
1 Satz Zurüstteile KSW
zusätzlich werden benötigt: Silikonschlauch (ebay), Innendurchmesser 1mm
und Walzblei, um das Wagengewicht zu erhöhen.
Dünner Messingdraht <0,5 mm für Griffstangen und Bremskabel, Weichensteller
Alles zusammengerechnet betragen die Materialkosten etwa 200 Euro pro Wagen.
Bitte beachten! Es werden lediglich Teilesätze angeboten. Fertigmodelle sind aus Zeit- und Kapazitätsgründen nicht möglich.
An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an Bodo-Lutz-Schmidt für die Erstellung der Zeichnungen, er hat ja den Hauptanteil bei der Umsetzung.
Ebenso geht der Dank an Herrn Arlt von IBG für die Umsetzung der Drucke.
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Absolut stark, was Ihr da auf die Beine (Räder) gestellt habt!
Ganz großes Kino!
Gruß Achim
Ganz großes Kino!
Gruß Achim
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Moin, da kann man nur gratulieren, ganz große Klasse!!!
Mit Grüßen aus Ostfriesland Utz
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- Beiträge: 121
- Registriert: Mo 10. Jan 2005, 22:53
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Jan, Bodo-Lutz....GANZ GROßES KINO !!!
Da habt ihr ein tolles Projekt auf die Beine gestellt. Die Modelle machen einen stimmigen Eindruck.
Gerade wollte ich meine Projekte von Berliner Vorkriegswagen begraben, mich etwas beschränken. Und jetzt sowas, kurz vor Weihnachten. Ein Maximumwagenbausatz aus Kunststoff kann schon schwach machen.
Gruß aus dem Norden Berlins
Stefan
Da habt ihr ein tolles Projekt auf die Beine gestellt. Die Modelle machen einen stimmigen Eindruck.
Gerade wollte ich meine Projekte von Berliner Vorkriegswagen begraben, mich etwas beschränken. Und jetzt sowas, kurz vor Weihnachten. Ein Maximumwagenbausatz aus Kunststoff kann schon schwach machen.
Gruß aus dem Norden Berlins
Stefan
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Kurz vor dem Jahreswechsel traf bei mir noch ein BVG TD 07/25 - Modell ein. Im Ergebnis der 3 Vorserienmodelle, die hier schon von Jan Ruppert ausführlich beschrieben und vorgestellt wurden, sind noch ein paar kleine Modifikationen an einzelnen Teilen vorgenommen worden. So erhielt z.B. das Getriebegehäuse der Drehgestelle oberhalb der Schneckenwelle ein paar "Ohren" , um ein Ausbrechen der Ecken beim Zusammenstecken zu vermeiden (übrigens auch eine Bruchstelle beim Halling-Original). Am Unterteil sind jetzt kleine Klammern zu finden, hinter die man die Kontaktbleche klemmen kann, wenn man nicht kleben will.
Das eigentlich Neue der letzten Lieferung ist aber die Verpackung. Herr Arlt von IBG hat sich etwas einfallen lassen und dabei weder Mühen noch Kosten gescheut.
Aber seht selbst:
Erster Blick von oben in den geöffneten Karton nach Entfernen von etwas Luftpolsterfolie.
Die Transportpalette herausgehoben.
Die Teile der Palette (Lochplatten, Stützen, Befestigungskämme) sind alle auf einem Filament-Drucker (FDM) entstanden und (noch) durch Treibschrauben verbunden bzw. befestigt. Diese Schraubverbindungen sollen zukünftig durch Rastverbindungen ersetzt werden.
Die Teile des Modells sind mit Gummischnüren oder Wollfäden auf den Lochplatten befestigt. Auf diesem Bild sind auch die "Ohren" an den Ecken des Getriebegehäuses zu erkennen. Rechts unten die Fahrschaltertische mit den Handbremsen.
Hier einmal beide Elementeträger nebeneinander nach Lösen der vier Schrauben an den Eckstützen.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die untere Ebene.
Diese Verpackung ist eine Musterlösung. Für andere Modelle kann sie entsprechend modifiziert werden. Die Gefahr des Verzugs sowie Transportschäden sollte damit wesentlich geringer sein.
Ich wünsche allen Freunden des Modellstraßenbahn-Forums und insbesondere den Interessenten des 3D-Drucks ein erfogreiches und gesundes Jahr 2018.
Bodo-Lutz
Das eigentlich Neue der letzten Lieferung ist aber die Verpackung. Herr Arlt von IBG hat sich etwas einfallen lassen und dabei weder Mühen noch Kosten gescheut.
Aber seht selbst:
Erster Blick von oben in den geöffneten Karton nach Entfernen von etwas Luftpolsterfolie.
Die Transportpalette herausgehoben.
Die Teile der Palette (Lochplatten, Stützen, Befestigungskämme) sind alle auf einem Filament-Drucker (FDM) entstanden und (noch) durch Treibschrauben verbunden bzw. befestigt. Diese Schraubverbindungen sollen zukünftig durch Rastverbindungen ersetzt werden.
Die Teile des Modells sind mit Gummischnüren oder Wollfäden auf den Lochplatten befestigt. Auf diesem Bild sind auch die "Ohren" an den Ecken des Getriebegehäuses zu erkennen. Rechts unten die Fahrschaltertische mit den Handbremsen.
Hier einmal beide Elementeträger nebeneinander nach Lösen der vier Schrauben an den Eckstützen.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die untere Ebene.
Diese Verpackung ist eine Musterlösung. Für andere Modelle kann sie entsprechend modifiziert werden. Die Gefahr des Verzugs sowie Transportschäden sollte damit wesentlich geringer sein.
Ich wünsche allen Freunden des Modellstraßenbahn-Forums und insbesondere den Interessenten des 3D-Drucks ein erfogreiches und gesundes Jahr 2018.
Bodo-Lutz
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Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Meine Güte was für ein Aufwand für die Verpackung.
Ich hatte bisher nur Transportschäden, wenn 10 Modelle in einen Karton gepresst wurden, der nur für 6 Modelle Platz hat.
Bei einer Firma wie Meltwerk, die Holzwolle benutzt, hatte ich noch nie Transportschäden.
Ich hatte bisher nur Transportschäden, wenn 10 Modelle in einen Karton gepresst wurden, der nur für 6 Modelle Platz hat.
Bei einer Firma wie Meltwerk, die Holzwolle benutzt, hatte ich noch nie Transportschäden.
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Hallo Guido,
natürlich stellt diese Art der Verpackung einen unvertretbar hohen Aufwand dar. Sie ist auch von mir und den anderen Modellstraßenbahnkunden nicht so gefordert worden.
IBG hat aber auch andere Kunden mit dünnen, bruchgefährdeten Bauteilen und sucht Wege zur Vermeidung von kostenlosen Ersatzlieferungen. So viel zum Grundsätzlichen.
Im Übrigen geht Dein Beitrag von irrtümlichen Annahmen aus. Die gezeigte Konstruktion ist eine Lösung für die Primärverpackung, die bisher bei fast allen Druckdienstleistern -auch MeltWerk ! - in Kunststofftütchen erfolgt. Die Kunststofftütchen stellen aber keinen Schutz gegen Druck von außen dar, was zum Abbrechen kleiner Teile führen kann. Auch muss zwischen Polyamid PA 12 (Perlon) und Resin unterschieden werden.
Die Holzwolle bei MeltWerk ist Teil der Sekundärverpackung, die bei anderen -auch bei IBG- durch Luftpolsterfolie oder Knüllpapier erfolgt und mit dem Gezeigten nichts zu tun hat. Bei i.materialise werden Hohlkörper wie z.B. Wagenkästen durch eingelegte Schaumstoffstücke stabilisiert.
Das geht aber nicht, wenn man zur Vermeidung von Verzügen am unteren Rand Querstreben eingefügt hat.
Im Übrigen handelt es sich bei der Holzwolle von Meltwerk um die Sekundärverpackung, Kleinstteile werden bei MeltWerk z.B. in einem Käfig gedruckt.
IBG hatte bisher auch Schaumstoffverpackungen für Frischeier benutzt, wobei aber die Befestigung nicht ganz einfach war.
Gemeinsam mit anderen empfehlen wir eine Verpackung aus PU-Schaum.
natürlich stellt diese Art der Verpackung einen unvertretbar hohen Aufwand dar. Sie ist auch von mir und den anderen Modellstraßenbahnkunden nicht so gefordert worden.
IBG hat aber auch andere Kunden mit dünnen, bruchgefährdeten Bauteilen und sucht Wege zur Vermeidung von kostenlosen Ersatzlieferungen. So viel zum Grundsätzlichen.
Im Übrigen geht Dein Beitrag von irrtümlichen Annahmen aus. Die gezeigte Konstruktion ist eine Lösung für die Primärverpackung, die bisher bei fast allen Druckdienstleistern -auch MeltWerk ! - in Kunststofftütchen erfolgt. Die Kunststofftütchen stellen aber keinen Schutz gegen Druck von außen dar, was zum Abbrechen kleiner Teile führen kann. Auch muss zwischen Polyamid PA 12 (Perlon) und Resin unterschieden werden.
Die Holzwolle bei MeltWerk ist Teil der Sekundärverpackung, die bei anderen -auch bei IBG- durch Luftpolsterfolie oder Knüllpapier erfolgt und mit dem Gezeigten nichts zu tun hat. Bei i.materialise werden Hohlkörper wie z.B. Wagenkästen durch eingelegte Schaumstoffstücke stabilisiert.
Das geht aber nicht, wenn man zur Vermeidung von Verzügen am unteren Rand Querstreben eingefügt hat.
Im Übrigen handelt es sich bei der Holzwolle von Meltwerk um die Sekundärverpackung, Kleinstteile werden bei MeltWerk z.B. in einem Käfig gedruckt.
IBG hatte bisher auch Schaumstoffverpackungen für Frischeier benutzt, wobei aber die Befestigung nicht ganz einfach war.
Gemeinsam mit anderen empfehlen wir eine Verpackung aus PU-Schaum.
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Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Hi Bodo-Lutz,
ah ok, danke für die Erklärung. Es ist wirklich für einen Druckanbieter nicht leicht, die teilweise doch sehr filigranen Druckwerke ordentlich zu verpacken, andererseits aber auch seine Kosten im Auge zu behalten.
ah ok, danke für die Erklärung. Es ist wirklich für einen Druckanbieter nicht leicht, die teilweise doch sehr filigranen Druckwerke ordentlich zu verpacken, andererseits aber auch seine Kosten im Auge zu behalten.
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Nachtrag:
Leider sieht sich Herr Kienzle (geb. Arlt) von der Firma Immersive-Boardgames zur Zeit nicht in der Lage, Aufträge für filigrane Straßenbahn-Fahrzeugmodelle anzunehmen und qualitativ akzeptabel auszuführen.
Wir bedauern den Wegfall dieser Möglichkeit insbesondere deshalb, weil IBG im Gegensatz zu anderen Dienstleistern auch Entwürfe umgesetzt hatte, die nicht in ein Design-Richtlinien-Korsett passten.
Wer Interesse an den 3D-gedruckten Teilen für den Berliner Maximum-Triebwagen haben sollte, wendet sich bitte per PN oder eMail an Jan Ruppert oder mich.
Bodo-Lutz Schmidt
Leider sieht sich Herr Kienzle (geb. Arlt) von der Firma Immersive-Boardgames zur Zeit nicht in der Lage, Aufträge für filigrane Straßenbahn-Fahrzeugmodelle anzunehmen und qualitativ akzeptabel auszuführen.
Wir bedauern den Wegfall dieser Möglichkeit insbesondere deshalb, weil IBG im Gegensatz zu anderen Dienstleistern auch Entwürfe umgesetzt hatte, die nicht in ein Design-Richtlinien-Korsett passten.
Wer Interesse an den 3D-gedruckten Teilen für den Berliner Maximum-Triebwagen haben sollte, wendet sich bitte per PN oder eMail an Jan Ruppert oder mich.
Bodo-Lutz Schmidt
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Herr Kienzle hat mir mitgeteilt, dass er und sein Team ein als „unmöglich druckbar“ einzustufendes Bauteil (sehr sehr dünnes halbschalen Element) was noch mal anspruchsvoller ist bzw. wo noch größere Verformungen als bei den Ihren Zügen auftraten, erfolgreich mit unserer neuenentwickelten Prozess-Technologie in großen Stückzahlen gefertigt. Und weiter: "Soweit mir bekannt ist wird Ihr Bauteil auf gleiche Weise bearbeitet und ausgeliefert werden. Sollte dennoch irgendetwas nicht zufriedenstellend sein bitte ich um Rückmeldung."
Herr Kienzle ist weiterhin bereit, Aufträge für den Berliner Maximum-Triebwagen auszuführen. Anfragen für ein Angebot sind mit Angabe der Teilenummern aus der oben genannten Liste an IBG zu richten.
Bodo-Lutz
Herr Kienzle ist weiterhin bereit, Aufträge für den Berliner Maximum-Triebwagen auszuführen. Anfragen für ein Angebot sind mit Angabe der Teilenummern aus der oben genannten Liste an IBG zu richten.
Bodo-Lutz
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Jetzt muss ich mal nachhaken:
Steht das Angebot noch immer? Oder werden die Teile auch perspektivisch bei den Shops der anderen Dienstleister auftauchen, falls IBG das nicht mehr umsetzt... ?
Steht das Angebot noch immer? Oder werden die Teile auch perspektivisch bei den Shops der anderen Dienstleister auftauchen, falls IBG das nicht mehr umsetzt... ?
MFG aus der Perle an der Elbe
Florian
Florian
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Hallo Florian,
leider hat Herr Arlt/Kienzle den 3D-Druck Ende 2019 eingestellt. Die Firma IBG existiert inzwischen nicht mehr.
Sowohl Jan Ruppert als auch ich haben schon mehrfach erwogen, das Modell über einen anderen 3D-Druck-Dienstleister wieder anzubieten.
Wie schon Deine "späte" Anfrage nach mehr als 3 Jahren und fehlende Nachfragen anderer Modellstraßenbahnfreunde in dieser Zeit zeigen, besteht aber offensichtlich kein erkennbarer Bedarf für das Modell des Berliner Maximumtriebwagens.
Da IBG eine andere technische Ausrüstung hatte als Shapeways oder i.materialise, können die 3D-Dateien nicht ohne Überarbeitung oder Aktualisierung dort eingestellt werden. Ich werde in den nächsten Wochen prüfen, ob und wie die Teile des Bausatzes bei Shapeways in Fine Detail Plastic angeboten werden können.
Von einer Einstellung bei i.materialise in Standardharz -wie die anderen Berliner Modelle der beiden letzten Jahre- muss ich vorerst Abstand nehmen, da ein Shopangebot eine erfolgreiche Erstbestellung mit finanziellen Vorleistungen voraussetzt.
Ich bitte um Verständnis für diese Situation und etwas Geduld bis zum möglichen Einstellen bei Shapeways.
Mit besten Grüßen
Bodo-Lutz
leider hat Herr Arlt/Kienzle den 3D-Druck Ende 2019 eingestellt. Die Firma IBG existiert inzwischen nicht mehr.
Sowohl Jan Ruppert als auch ich haben schon mehrfach erwogen, das Modell über einen anderen 3D-Druck-Dienstleister wieder anzubieten.
Wie schon Deine "späte" Anfrage nach mehr als 3 Jahren und fehlende Nachfragen anderer Modellstraßenbahnfreunde in dieser Zeit zeigen, besteht aber offensichtlich kein erkennbarer Bedarf für das Modell des Berliner Maximumtriebwagens.
Da IBG eine andere technische Ausrüstung hatte als Shapeways oder i.materialise, können die 3D-Dateien nicht ohne Überarbeitung oder Aktualisierung dort eingestellt werden. Ich werde in den nächsten Wochen prüfen, ob und wie die Teile des Bausatzes bei Shapeways in Fine Detail Plastic angeboten werden können.
Von einer Einstellung bei i.materialise in Standardharz -wie die anderen Berliner Modelle der beiden letzten Jahre- muss ich vorerst Abstand nehmen, da ein Shopangebot eine erfolgreiche Erstbestellung mit finanziellen Vorleistungen voraussetzt.
Ich bitte um Verständnis für diese Situation und etwas Geduld bis zum möglichen Einstellen bei Shapeways.
Mit besten Grüßen
Bodo-Lutz
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Ja, ich glaub das gerne mit dem fehlenden Bedarf, kann mich aber auch ganz gut in Geduld üben
Falls es dann irgendwann neuigkeiten gibt freu ich mich was zu hören.
Falls es dann irgendwann neuigkeiten gibt freu ich mich was zu hören.
MFG aus der Perle an der Elbe
Florian
Florian
Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Werte Hobbykollegen,
als Modellsammler bin ich an robusten Fertigmodellen dieser Fahrzeuge interessiert. Und damit bin ich sicher nicht alleine. Wolfgang Fröwis hatte seinen Kundenstamm. Er erklärte mir einmal, es lohne sich für ihn wegen des Verpackungsaufwands nicht mehr, seine Modelle als Bausätze anzubieten. Der Aufwand für die Montage eines Modells aus 3D-Druck-Teilen kann eigentlich nicht wesentlich größer sein als aus Messing-Ätzteilen. Warum bietet das heute niemand an? Auch bei Herrmann & Partner muß es ja jemand geben, der aus den Bausatzteilen die Fertigmodelle herstellt. Ich würde das nie selber so sauber hinkriegen. Grundsätzlich ist mir egal, in welchem Verfahren ein Modell hergestellt wird. Bei frühen Ätzmodellen wirkten oft die Fahr- bzw. Drehgestelle zu flach, nicht plastisch genug. Wenn bei einem Modell schon vom Hersteller gewarnt wird, daß bestimmte Teile zerbrechlich sind, ist es noch nicht marktreif, dann müssen eben Materialstärke oder Materialauswahl so verändert werden, daß bei normalem Gebrauch des Modells nichts kaputt geht. Robustheit reicht aber natürlich nicht aus. Das Vorbild muß schon gut getroffen sein, darum kamen für mich z. B. die Modelle nach Berliner Vorbild von Kimmeria eher nicht in Frage, weil Proportionen der Wagenkästen und Anordnung von Bauteilen nicht stimmen.
Trambino
als Modellsammler bin ich an robusten Fertigmodellen dieser Fahrzeuge interessiert. Und damit bin ich sicher nicht alleine. Wolfgang Fröwis hatte seinen Kundenstamm. Er erklärte mir einmal, es lohne sich für ihn wegen des Verpackungsaufwands nicht mehr, seine Modelle als Bausätze anzubieten. Der Aufwand für die Montage eines Modells aus 3D-Druck-Teilen kann eigentlich nicht wesentlich größer sein als aus Messing-Ätzteilen. Warum bietet das heute niemand an? Auch bei Herrmann & Partner muß es ja jemand geben, der aus den Bausatzteilen die Fertigmodelle herstellt. Ich würde das nie selber so sauber hinkriegen. Grundsätzlich ist mir egal, in welchem Verfahren ein Modell hergestellt wird. Bei frühen Ätzmodellen wirkten oft die Fahr- bzw. Drehgestelle zu flach, nicht plastisch genug. Wenn bei einem Modell schon vom Hersteller gewarnt wird, daß bestimmte Teile zerbrechlich sind, ist es noch nicht marktreif, dann müssen eben Materialstärke oder Materialauswahl so verändert werden, daß bei normalem Gebrauch des Modells nichts kaputt geht. Robustheit reicht aber natürlich nicht aus. Das Vorbild muß schon gut getroffen sein, darum kamen für mich z. B. die Modelle nach Berliner Vorbild von Kimmeria eher nicht in Frage, weil Proportionen der Wagenkästen und Anordnung von Bauteilen nicht stimmen.
Trambino
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Re: Maximum-Triebwagen BVG-Ost in H0
Wer soll sowas bezahlen? Der Monteur wird erheblich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn bekommen müssen, wenn es was vernünftiges werden soll.
Tschoe, Guido