Roco GT6/GT8

Hier gibts alles Wichtige, was mit den Modellstraßenbahn-Fahrzeugen zu tun hat.
(geschlossenes Forum)
Gesperrt
Thomas
Beiträge: 23
Registriert: So 20. Feb 2005, 23:07
Wohnort: Gotha
Kontaktdaten:

Roco GT6/GT8

Beitrag von Thomas »

Hallo an Alle,
Mein Roco GT6 fährt zwar bei höheren Geschwindigkeiten hervorragend, benötigt aber eine (verglichen mit pmt und Halling- Antrieben) sehr hohe Anfahrspannung und Geschwindigkeit.
Nun wollte ich fragen ob das normal ist, oder ob man irgendwas dagegen machen kann.
mit besten Grüßen
Thomas
Rolf Hafke
Beiträge: 229
Registriert: Fr 31. Dez 2004, 23:06
Wohnort: Köln

Beitrag von Rolf Hafke »

Hallo,
welches Modell denn?

Es gibt insgesamt 3 versch. Antriebe bei ROCOs, vom N-Motor in den ersten Modellen bis zu einer letztendlich vor vielen Jahren geänderten Übersetzung....
(Farbgebung, Stadt, Ausführung benennen, kann ich mnorgen nachschlagen).

Steht übrigens im letzten Tram Express 1/2005:
"25 Jahre Kölner ROCO-Modelle", inkl. aller anderen und farblichen Varianten ...

Gruß aus Köln
Rolf Hafke

Übrigens: wenn andere "rasen", muss das nicht das Vorbild sein....
Ausverkauf von Sammlungsmodellen, Abverkauf von Einzelstücken, Angebots-Reduzierung zum Jahresende, weiterhin im Angebot: Antriebe und Zubehör sowie das breite Spektrum an Nahverkehrs-Literatur, speziell aus dem Ausland!

Hafke.koeln@t-online.de
Thomas
Beiträge: 23
Registriert: So 20. Feb 2005, 23:07
Wohnort: Gotha
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas »

Müsste sich um die allerletzte Ausführung handeln (Gotha mit Braugold- Werbung).
Bei höheren Geschwindigkeiten hört man wirklich nur noch das Rollgeräusch, aber er fährt erst bei wenigstens geschätzten 30km/h und 6V an (ich werd noch mal nachmessen), pmt und Halling laufen bei etwa 1V und Schrittgeschwindigkeit an, auch wenn der Halling Varioantrieb viel zu schnell wird.
Tramfan

Beitrag von Tramfan »

Jepp, die aktuelle, letzte Ausführung ist es.

Hmm, bei mir fährt der schon mit Schrittgeschwindigkeit an.
Hans-Peter Nast

Beitrag von Hans-Peter Nast »

Hi Thomas.
Da solltest Du den Antrieb mal komplett zerlegen, richtig reinigen und dann wieder zusammenbauen.
Beim Zusammenbauen auch mal darauf achten, ob etwas schwergängig läuft.
Wenn die schlechten Anlaufeigenschaften dann nicht behoben sind, dürfte der Motor eine Macke haben.
Prüf mal, ob sich der Motor bei längerem Betrieb (min. 5 Minuten) deutlich erwärmt.
Wenn das der Fall ist, Motor ersetzen.

Prüf auch mal, ob die Laufachsen richtig eingebaut sind und ob die Federspannung der Radstromabnehmer korrekt ist.

Oder hat das Fahrzeug einen Decoder und wird analog betrieben?

Übrigens, größere Motoren benötigen immer eine etwas höhere Anlaufspannung.
Die dürfte beim Roco Modell so um die 3 V liegen.
Allerdings ist der Streubereich bei diesen Minimotoren relativ groß.

Grüße aus Hamburg
H.-P.Nast
Matthias.Vollstedt
Beiträge: 329
Registriert: Di 1. Mär 2005, 19:49
Wohnort: Essen

ROCO-GT6/GT8

Beitrag von Matthias.Vollstedt »

Hallo Thomas,

Dein Problem kann damit zusammenhängen, dass ROCO-Trams im Dauerbetrieb keineswegs so kurvengängig sind, wie der Hersteller behauptet: Für den Typ Köln gibt ROCO als Mindestradius 22 cm an; ein Radius, den die Züge im Dauerbetrieb
nicht durchhalten und mit Ausfällen quittieren...
In meinem Buch habe ich auf den Seiten 39/40 die Mindestradien gängiger Tw-Typen und Gleissysteme zusammen getragen; meine Empfehlung ist allerdings, diese Maße nicht auszureizen...

Grüße
Matthias Vollstedt
Die Straßenbahn kommt in die Essener City zurück: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 5,10623958
Thomas
Beiträge: 23
Registriert: So 20. Feb 2005, 23:07
Wohnort: Gotha
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas »

Erst mal danke für die Ratschläge, werde ich mal probieren, besonders die Radschleifer, weil ich ihn auf H0m umgespurt habe.
Hab aber noch mal nachgemessen, die Anlaufspannung von 3V stimmt in der Geraden schon nur im Bogen geht es nicht so gut. (Bin halt etwas pmt verwöhnt) Vielleicht muss er sich auch erst noch etwas besser einlaufen (ich hab ihn noch nicht lang).
Wenn ich mir ansehe wie sich das Triebdrehgestell in den Bogen stellt hab ich aber den Eindruck das es durch die große Haftung mächtig schwer läuft.
Bin am überlegen, ob man deshalb nicht auf die Haftreifen verzichten könnte :?:
Hans-Peter Nast

Beitrag von Hans-Peter Nast »

Hi Thomas.
Die Haftreifen würde ich nicht weglassen, das verschlechtert die Fahreigenschaften dieses Modells.

Da Du das Modell umgespurt hast sind natürlich zusätzliche mögliche Fehlerquellen zu beachten.

Als erstes muß das Radsatzinnenmaß exakt eingestellt sein.

Dann muß sichergestellt sein, daß alle Räder den gleichen Abstand zu den Drehgestell-Mittelteilen haben.
Ansonsten laufen die Drehgestelle leicht schräg und bremsen!

Als drittes solltest Du auch noch prüfen, ob die Kardanwelle ausreichend Spiel in Längsrichtung hat.

Der vierte Punkt sind die Kardanschalen, prüfe bitte ob die Kardanschalen am Motor oder am Getriebegehäuse anlaufen.
Beide Wellen dürfen ein geringes Längsspiel haben.

Grüße aus Hamburg
H.-P.Nast
Gesperrt