Innenbeleuchtung T6A2 und B6A2

Hier gibts alles Wichtige, was mit den Modellstraßenbahn-Fahrzeugen zu tun hat.
(geschlossenes Forum)
Peter Pauker

Innenbeleuchtung T6A2 und B6A2

Beitrag von Peter Pauker »

Hi,
ich will einen T6 innen beleuchten, hab auch schon Leuchtdioden und das ist auch kein Problem. Nur gibt es eine Möglichkeit den Strom vom Triebwagen in den Beiwagen zu leiten, oder muss ich den Beiwagen so bauen, dass er selbst über die Achsen Strom abnimmt?
mfg
Alex
Frank

Beitrag von Frank »

Hallo,

Das beste ist's wohl den Beiwagen ebenfalls mit Stromabnehmern
auszustatten, _und_ eine elektrische Verbindung zwischen Tw und Bw zu
schaffen, um ein flackerfreies Ergebnis zu erhalten.
Der Kunststoff der Gehäuse dürfte wohl auch zu lichtdurchlässig sein,
evtl. mußt Du diesem Punkt auch engegenwirken.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Frank aus Berlin.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Alex!

Wie Frank schon sagte ist es wohl die beste Möglichkeit, den
Beiwagen ebenfalls mit Stromabnehmern auszustatten. Es
gibt aber noch eine andere Methode, die jedoch mehr Arbeit
erfordert, nämlich indem man eine normale Kupplung (z.B.
H&P) als stromführende Kupplung umbaut. Dann kann es aber
sein, dass die Kupplungen später nicht mehr trennbar sind.
Man kann sich aber auch einfacher helfen, indem man die
komplette Kupplung selber baut. Wie das dann aussieht, siehst
du in der Kategorie "Tipps und Tricks" beim Thema Digitalisieren.
Es sieht zwar hinterher nicht mehr so gut aus, jedoch erfüllt es
seinen Zweck.
Wenn Trieb- und Beiwagen mit Licht ausgestattet sind, gibt es
aber noch ein Problem: Wie Frank bereits erwähnte, ist der
Kunststoff des Gehäuses lichtdurchlässig. Dagegen kannst Du zwei Sachen machen:
1. Du lackierst den Bereich um die LEDs mit schwarzer
Farbe, oder 2. wenn Du das Gehäuse nicht "versauen" willst,
kannst Du den Bereich um die LEDs auch mit schwarzem Isolier-
band abkleben.
Ich denke, damit ist erstmal alles geklärt. Und nun viel Spaß und
gutes Gelingen! :)

Tobias
Peter Pauker

Beitrag von Peter Pauker »

Danke für die schnellen Antworten. Also ich werd höchstwahrscheinlich den Beiwagen so bauen, damit er auch Strom abnimmt, sieht denk ich mal besser aus und ich will ja auch die Einheitlichkeit der H&P-Kupplungen bewahren. Und wegen dem Flackern werd ich wohl gleich beide Drehgestelle für die Stromabnahme vorbereiten, das dürfte as Problem mindern oder sogar ganz beseitigen, ich probier einfach mal :D
mfg
Alex
Frank

Beitrag von Frank »

Hi nochmal,

Ich würde an Deiner Stelle so viele Stromabnahmepunkte wie möglich
heranziehen, ansonsten frustriert das Ergebnis nachher nur.
Auch für die Fahrkultur ist eine sehr gute Stromabnahme
mit sehr vielen Stromabnahmepunkten und elektrischer Verbindung
zwischen Tw und Bw positiv.

Alternativ fällt mir (für Analog betriebene Fahrzeuge) noch der bei
Conrad erhältliche Konstantbeleuchtungs-Baustein ein, welcher das
Flackern der Beleuchtung ebenfalls locker beseitigen sollte.

Viele Grüße, Frank.
Peter Pauker

Beitrag von Peter Pauker »

Hi,
gibts eine Internetseite, wo man sich den Konstantbeleuchtungsbaustein angucken kann? Und wie groß ist das Teil? Und was würde das kosten? Und ist der Einbau einfach?
Klingt nämlich ganz interessant, und einen Versuch wärs mir wert :)
mfg
Alex
Peter Pauker

Beitrag von Peter Pauker »

Bins gleich nochmal, also das mit der Internetseite hat sich erledigt, hab sie gefunden und auch den Artikel, nur leider kein Bild des Bauteils mit dabei :(
@Frank: Hast du damit schon Erfahrung gesammelt
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Alexander!

Die Internetseite lautet: http://www.conrad.de
Das Teil ist 18x12mm groß, kostet als Bausatz 2.95€ und als Baustein
(fertig aufgebaut) 5.45€. Die Artikelnummern sind 21 09 59-35 (Bausatz)
und 21 02 22-35 (Baustein). Ich vermute, dass der Einbau ohne weiteres
funktioniert. Falls das Gehäuse der Tram aus Metall ist (was beim T6A2/
B6A2 von H&P ja nicht der Fall ist), solltest du die Befestigungsstelle
jedoch mit Isolierband isolieren, da sonst Kontakt zum Gehäuse bestehen
könnte (Kurzschlussgefahr!).
Ich hoffe, ich hab dir erstmal weitergeholfen. MFG

Tobi :D
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Alex!

Die Daten von eben stammen aus meinem Katalog für 2005. Als ich
gerade mal auf der o.g. Homepage nachgeschaut habe, habe ich
gemerkt, dass es das teil aus dem Katalog nicht mehr gibt. Das Teil
gibt es jetzt nur noch als Bausatz für 2,95€. Die Einbaumaße haben
sich ebenfalls geändert, nämlich 28,2x11,4x12mm (LxBxH). Vom
Preis her hat sich also nicht so viel geändert, aber ich wollte nicht,
dass Du dich "totsuchst". Du findest das Teil unter "Elektronik/
Messtechnik" bei "Bauelemente" und dann bei der Rubrik "Bausätze/
Module" unter "Lichteffekt-Bausätze". Dann der letzte Bausatz ganz
unten.
So, ich hoffe dass jetzt aber endlich alles geklärt ist :oops:. Nun viel
Spaß!

Tobias
Frank

Beitrag von Frank »

tramtobi:

Nene, diesen Bausatz meine ich nicht.
Ich meine Art. 191892 (in Bausatzform für 9,95), bzw. Art. 191914 (als
fertiger Baustein für 14,95).
Ich habe den vor ca. 8 Jahren mal 'aus Neugier' gekauft und
zusammenglötet, er funktionierte (Für eine
Konstant-Zugschlußbeleuchtung) soweit gut.

Allerdings weiß ich nicht mehr, ob die Ausgänge evtl. lediglich
nur rund 1,6 Volt für rote LEDs lieferten.
Falls Du (Alexander) weiße LEDs hast für 3.5 V Betriebsspannung, wäre
das evtl. ungünstig.

Weiß jemand die Schwellspannung von weißen LEDs aus dem Kopf?
Ich *glaube* sie lag bei 1,2V, würde aber nicht meinen Hintern drauf
verwetten.

Viele Grüße, Frank.

edit:

Die Einbaumaße sind 14x32x10mm. Die 10mm beziehen sich auf die Höhe
des einen dicken runden GoldCap-Kondensators, welche an einem Ende der
Platine sitzt. Der Rest der Platine ist ca. nur 2-3mm hoch.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Frank!

Ich hab noch mal nachgeschaut und hab das Teil auch gleich gefunden.
Bei mir im Katalog steht nur, dass die Betriebsspannung max. 16V/AC
oder20V/DC betragen darf und dass die Stromaufnahme ca. 1mA beträgt.
Der Baustein hat aber (wie du bestimmt schon weisst) einen Nachteil:
Die Nachleuchtdauer der LEDs ist nur maximal 60 Sekunden :cry:.

Außerdem habe ich mal nach den weissen LEDs geguckt:
Die Betriebsspannung kann zwischen 3,6V und 4,0V variieren, also zu viel!
Ich bin zwar kein Elektroniker, aber vielleicht kann man das Problem
lösen, indem man einen Widerstand zwischenschaltet :?.

Leider kann ich dir da aber auch nicht mehr weiterhelfen :cry: .
Trotzdem viel Glück!

MFG

Tobi
Frank

Beitrag von Frank »

Hi Tobi,

Nich verwechseln, die Betriebsspannung für die Schaltung beträgt bis
zu 20 Volt DC, die Ausgangsspannung ist im Katalog nicht angegeben.
Ich vermute mal dass sie bei rund 1,5V liegt.

Gruß, Frank.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo ihr beiden!

Frank:
Dass die Ausgangsspannung ca. 1,5V beträgt,könnte stimmen.Ich
selbst habe schon mehrere LEDs "verbraten",weil die Betriebsspannung
einfach zu hoch war. :(

Alex:
Wenn ich du wär,dann würde ich mir einfach einen oder mehrere von
diesen Bausteinen besorgen.Wenn du diese(n) dann an den Trafo an-
schließt und "voll Saft" gibst,kannst du an den Anschlüssen für die LEDs
die Ausgangsspannung messen.Das machst du am besten mit einem
Elektro(nik)-Messgerät,wie man es im Modellbau häufiger braucht.
Falls die Spannung dann wirklich zu niedrig sein sollte,musst du dir
eben eine andere Lösung suchen,oder trotzdem die weissen LEDs an-
schliessen.

Falls mir doch noch etwas dazu einfallen sollte,werde ich es noch kund-
geben. :)

Bis dahin alles Gute!

MFG

Tobi
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo ihr beiden!

Ich hab noch mal nachgedacht und mir ist sogar noch etwas eingefallen! :D
Auf meinem Katalog steht die Bestellhotline (0180/5312111)
die Fax-Nr. (0180/5312110) beides 12 Cent/Min..Man könnte
ja mal da anrufen und fragen, ob man dort die Ausgangsspannung
der Bausteine kennt.Schließlich sind es ja ihre Teile.
Das aber nur noch nebenbei.

Gruß, Tobi :D
Peter Pauker

Beitrag von Peter Pauker »

Also nochmals Danke für eure Antworten, ich werd mir alles mal durch den Kopf gehen lassen, und mal dies und das probieren :)
mfg
Alex
Gesperrt