Scharfenbergkupplungen

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Jan Ruppert
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Scharfenbergkupplungen

Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo,
hat jemand Erfahrung mit den Scharfenbergkupplungen von Herrmann und Partner? Bei meinem T4D-Großzug kuppeln sich die Wagen andauernd auseinander; ist das normal, dass die Kupplung nicht gut hält? Was kann man dagegen tun?
mgf
Alexander
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Namensvetter!

1. die Schrauben mit der die Kupplungen angeschraubt sind, lockerer oder fester drehen. Das musst Du ausprobieren, und Runden auf der Anlage fahren, nochmals an den Schrauben drehen...das solange wiederholen bis es klappt!

2. die beweglichen Bügel an den Kupplungen so biegen, dass diesen ganz sicher und leicht in die andere Kupplung einrasten können!

3. immer darauf achten, dass die Kupplungen vor Fahrtbeginn richtig eingekuppelt sind. Die beweglichen Bügel sollten beide eingerastet sein.

4. Ist eine Kupplung zu fest angeschraubt und diese kann sich nicht genügend nacht oben und unten bewegen, kann diese den angekuppelten Hänger naus dem Gleis werfen. Also die betreffende Kupplung locker drehen.

5. Weichen nicht aufschneiden, sonst entgleisen die leichten Hänger.

6. Sorgfältig verlegte Gleise, sonst verdrehen sich die Hänger gegeneinander und die Kupplungen öffnen sich vielleicht.
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo aus Dresden,
die Kupplungen von Frau Herrmann
sind leider etwas problembehaftet.
Die Bügel sind oft verbogen ,so daß diese nicht richtig einrasten.
Der Guß der Kupplungsträger ist etwas ungenau.so daß auch hier das Einrasten der Bügel erschwert wird.
Mit ein wenig nacharbeit mit Feile und Spitzzange kann man das aber beheben.
was sehr sinnvoll wäre, wäre eine Rückstellfeder die die Kupplungen gerade hält -beim Verkanten bleibt manchmal dann der Beiwagen stehen!
Für meine Begriffe ist die beste Lösung die Schaku von Bemo-passt sitzt- und ist auch noch stromführend!
Grüße aus DD
Martin
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Ich habe letztens einen T/B57 auftragshalber mit den Kupplungen ausgerüstet und fand sie wirklich nicht schlecht. Das einzige, was ich machen mußte, ich habe hinter dem Stöpselanguß ein neues Loch gebohrt und die Kupplung überall so 2-3mm nach hinten gesetzt, weil mir die Abstände zwischen den Wagen echt zu groß erscheinen (beim T/B57 konstruktionsbedingt).

Das gleiche Spielchen mache ich auch bei den 12mm-Adaptern von BEMO-SchaKu's. Die sind sehr zu empfehlen, haben aber auch ihre Nachteile.
1. Man bekommt sie schlecht (Höfer in Dortmund oder bei BEMO direkt mit langen Lieferzeiten)
2. Für automatisches Kuppeln sind auch sie nicht geeignet (dafür lösen sie sich nicht gleich bei Bodenberührung)
3. Nutzt man die elektrischen Kupplungsköpfe lassen sie sich sehr schwierig kuppeln und lösen.

Trotzdem, in Sachen elektrische SchaKu gibt es nicht besseres!
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Bei unseren Modellfahrzeugen, die im Vorbild Scharfenberg-Kupplungen besaßen, verwenden wir die Bemo-Kupplung mit Stromführung.
Die Kupplungen halten auch bei längerer Benutzung sicher zusammen und lassen sich leicht lösen, sowie wieder zusammenfügen. Deinen Punkt 3 kann ich (zumindest für unsere Wagen) nicht nachvollziehen...
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Na, jetzt aber die Trickkiste auspacken. Gibt es einen Weg Bemo-"elektrisch" leichtgängiger zu machen - ohne Kontaktprobleme?!
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Der einzige Trick ist, Betrieb zu machen. Die Kupplungen werden im laufenden Betrieb häufiger ge- und entkuppelt...
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