Antriebe für Herrmann Tatrawagen

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Jan Ruppert
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Antriebe für Herrmann Tatrawagen

Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Zusammen!

Kann man den Halling-Antrieb 2001004-A, für den Wiener Gelenkwagen E/E1, auch für den T6 A2 von Prefo verwenden? Wenn ja, wer hat welche Erfahrungen gesammelt und welcher Aufwand entsteht bezüglich der Änderung am Fahrzeugboden? Gruß, Carsten
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Carsten

Warte doch noch ein wenig bis Herrmann und Partner einen kompletten Antrieb herausbringt, wurde auf der Messe schon vorgestellt!
Ich habe den T4d Antrieb probiert und bin nach ein wenig Nachhilfe recht zufrieden damit.

Gruß Maik
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo,
weil gerade mal wieder das Thema angesprochen wurde ...

Hat jemand mal die

- Halling E/E1
- neuen H&P
- "Jan-Variante" auf Roco-Basis

hinsichtlich Fahrverhalten, Zugkraft, Preis verglichen ?
Oder, vieleicht kann ja auch Jan dazu was sagen ?
Gruß und schönes WE
Uwe
Jan Ruppert
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Fahreigenschaften Halling Antrieb

Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Uwe!
Der Hallingantrieb besteht aus je einem Motor mit Drehgestell fertig im Fahrzeugboden montiert. Er ist leicht gegen die Original-Fahrzeugböden tauschbar. Das Fahrverhalten ist super! Tadelloser Lauf, bergauf, bergab in Kurven. Einziges Makel für mich sind die Fahrgestellblenden. http://www.bus-und-bahn-und-mehr.de zeigt die Teile auf der Homepage.

Gruß, Carsten
Jan Ruppert
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Vergleich Halling Herrmann Roco Antrieb

Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo,

wenn man Halling, H&P und Roco/Faulhaber vergleicht, so muß man zuerst feststellen, daß Halling und H&P eigentlich fast dasselbe sind, weil der selbe Motor und die selben Getriebe verwendet werden. Der Vorteil bei H&P ist, daß das Ganze wesentlich schwerer ist und das beide Drehgestelle angetrieben werden. Dadurch kann auf Haftreifen verzichtet werden. Der Preis des Halling Antriebes ist natürlich unschlagbar. Der H&P-Antrieb kostet eben mal fast das Doppelte des Halling-Antriebs. Von meiner Roco/Faulhaberversion mal ganz abgesehen. Bei meiner Version liegen die Kosten eben bei etwa 130 Euro pro Modell. Dafür sind aber die Fahreigenschaften der Faulhabermotore mit Schwungmasse und der Roco-Getriebe unschlagbar. Man fährt wie auf Wolken. Aber auch Nachteile hat meine Version: Man kann eben nur ein Drehgestell zur Stromabnahme nutzen. Mir reicht das , aber eben nicht jedem. Mancher baut eben statt dem Faulhaber einen Roco-Motor ein, das spart sicher Geld, braucht aber mehr Platz. Und in den KT4D bekommt man den nicht rein.
Also muß sich jeder selbst aussuchen, auf was er Wert legt.

Gruß Jan
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo,

und wieviele Tatras T4/T6 schafft der Antrieb von H&P bzw. Halling?
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Danke erstmal.

Der Frage von Herrn Tramfan wäre also nur noch nachzusetzten

Wieviele Tatras T4/T6 schafft der Antrieb von Jan ? Und bei welchen Steigungen ?

Gruß Uwe
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Dank lastgeregelter Decoder fährt mein TATRA-Großzug mit H&P Antrieb auch "straßenbahntaugliche" Steigungen ( auf 1m - 4cm) . Allerdings analog ist das ne ganz schöne Quälerei für die feinen Plaste-kardanwellen und Schalen.
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo,
Ein Punkt war, dass beim neuen H&P Antrieb von der Inneneinrichtung wenig zu sehen ist. Da mich eigentlich ein fertiger Antrieb sehr reizt (Roco kann ja z.B. anscheinend auch nicht immer liefern): Wer hat nun wirklich Erfahrung mit dem H&P Antrieb? Kann jemand mal ein Foto vom eingebauten (!) Antrieb ins Netz stellen? Ist ein eingebauter Antrieb zumindest tarnbar? Was ist der kleinste Radius eines KT4D? Danke für Eure Hilfe (und ich denke das Thema könnte viele Interessieren...;-)). Viele Grüße - Michael
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Die neuen Antriebe haben die Grundform jeweils der Bodenplatte, sind jedoch dicker, um gewichtiger zu sein und die Mechanik aufzunehmen. Die Bestuhlung hat man immer bei Bausätzen auf die angegossenen "Stuhlbeine" an der Kunststoffbodenplatte aufgeklebt bzw beim T4 im Ganzen eingesetzt. Die Sitze kannst Du ohne "Stuhlbeine" entsprechend der Sitzordnung auf´s Metall aufkleben (Ich hab darauf verzichtet, Platz ist aber da!) Die Höhe der Sitzflächen ist etwa dann die selbe wie bei unmotorisierten Bahnen. Fahrerkabine hat unverändert Platz. Die Motoren funktionieren einwandfrei! Beim KT4 bin ich noch am experimentieren: Man kann statt des Gummigelenkes Pappgelenke einbauen. Ausserdem kann man um Biegungen des Fahrzeugs zu erreichen, Hinterteile oder beide Drehgestelle starr befestigen. Ich versuche aber, das Gummigelenk beizubehalten, und den Bewegungsraum der Drehgestelle einzuschränken. Wenn sich die Drehgestelle in Kurven dann nicht mehr eindrehen, kann sich dann der Wagenkasten einknicken. Die Bewegungsfreiheit lässt sich mit Leichtigkeit einschränken, weil die neuen Motoren anatomisch so gebaut sind, dass das geht. Aus den gleisen springt der Wagen auch nicht, weil die Motoren schön schwer sind. Biegung des Gummigelenkes + Eindrehen der beiden Gelenke, das müsste für kleine Radien ausreichen.
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Also ich habe den Antrieb schon eingebaut gesehen und habe den Einbaubereich für eine Inneneinrichtung als zu hoch befunden. Aber, mag sein, daß der Wagenkasten etwas zu tief saß (bekanntlich ist der Antrieb höhenverstellbar) und ich deshalb da etwas zuviel Höhe ausgemacht habe. Wir sind jedenfalls bei den Probefahrten überein gekommen, daß man die Sitzlehnen stehend auf dem Weißmetall aufbauen könnte. Wobei sich dazu dann KT+T/B6-Sitze (einzeln) am günstigsten verwendeten ließen. Das erste, um zu tarnen, wäre aber wahrscheinlich den Metallblock zu färben. Mich interessiert aber wirklich auch, wie es andere gelöst haben!

Zum KT muß ich sagen, der Antrieb ist so konzipiert, daß das vordere (oder hintere) Drehgestell per Schraube zu arrettieren geht. Man muß also nicht kleben und bekommt das (eigentliche sehr bewährte) Festlegen eines Drehgestell schon mitgeliefert. Der einzige Wagen, bei dem diese Art des Knickens unmöglich aussah, war der GT4 von Uenver. Beim KT4 fällt das Schummeln aber wirklich nicht auf oder nur, wenn man ganz genau hinsieht. Das diese Art der Knick-Mechanik beim KT4 bewährt ist, kann man auch unter Tips&Tricks nachlesen!
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Marc + die anderen,
mit dem Einknicken stimme ich Dir zu - ich habe einen 1:160 KT4D (Meterspur) gebaut und bin an dem Gelenk nach Vorbild verzweifelt. Ein Gelenk hätte ja auch Einfluß auf die horizontal Lage der Wagenkästen - hier muss ja auch ein gewisses Spiel z.B. für Steigungen sein. Auch wenn N etwas kleiner ist und die Dinge naturgemäß nicht so auffallen: Die festgelegten Drehgestelle funktionieren sicher und sehen "genauso gut" aus. Und sind vor allem ...machbar.
Zum Thema Inneneinrichtung H0: Ich kann hier erstmal nur theoretische Beiträge liefern. Meine Idee wäre, auf das Weißmetall eine hauchdünne Schicht Polystyrol (z.B. Conrad 0,3 mm oder 0,5 mm dick aufzuschrauben. Diese Schicht dient gut als Klebeuntergrund für Sitze, kann lackiert werden und ist abnehmbar. Aber wie gesagt, bisher Theorie...
Einen schönen Bastelsonntag wünscht Michael
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Hallo Michael S.!

Also aufschrauben von Kunststoff würde ich nicht empfehlen, da der Motor nach oben Platz braucht wegen seiner Größe und wegen der Belüftung. Ausserdem sind Kabel vorhanden, die nach oben in den Raum geringfügig ragen und die Kardanwelle auch glaub ich. Wenn´s mal was zu warten gibt, ist Baufreiheit von oben höchst günstig! Die Sitze kannste ja mit Alleskleber aufsetzen. Muss ja nicht immer der Kunststoffleim sein. Wenn ich Deine Mailadresse hätte, würd ich ein Bild schicken. Das reinzusetzen hat ja nicht geklappt, wie man sieht.
Jan Ruppert
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Beitrag von Jan Ruppert »

Ich besitze seit einiger Zeit den neuen Antrieb für den T6 und bin damit bisher gut gefahren.
Nach Kontakt mit der Fa. "Herrmann & Partner" wurde mir mitgeteilt, dass die geringfügig größere Fahrzeughöhe nach Einbau beabsichtigt sei, da sowohl Bausatzdrehgestelle als auch Metallradleerdrehgestelle (z.B. Art.-Nr 30076/1 oder /2),die man bei Betrieb in HOm zwangsläufig benötigt, bei uns fleißigen Modellstraßenbahnern zum Einsatz kommen. Letztere werden ja auch beim T4 oder NGT8D verwendet.

Dass der Antrieb höhenverstellbar sei, wie Marc Beidorf meint, ist mir allerdings nicht bekannt.

Wer den Beiwagen jedoch mit Bausatzdrehgestellen belässt und den Triebwagen etwas absenken möchte, hat aber die Möglichkeit, den Metallgussrahmen oberhalb der angeschraubten Rastnasen für die Drehgestellhalterung durch Abfeilen etwas(!)zu verschmälern, wodurch der Rahmen etwas tiefer auf dem Drehgestell sitzt.
Somit sollten Tw und Bw wieder die gleiche Höhe haben.

Weiterhin viel Spaß beim Basteln !
Gruß Micha
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Beitrag von Jan Ruppert »

Es gehört zum Antrieb ein Zurüstsatz. Dieser enthält Klammern, die die Höhenverstellbarkeit ermöglichen und die in die "Heizkörper" einrasten sollen.
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