Hi Alexander.
Du kannst am einfachsten verhindern das Farbe ins Innere kommt, indem Du die Fenster von innen mit Klebeband zuklebst.
Wenn du dann den Wagenkasten mit zusammengeknitterter Alufolie ausstopfst (natürlich nicht zu fest) dann wirst Du keine Farbreste oder Spritznebel auf den Innenwänden haben.
Und wenn Du die Alufolie richtig geschickt zusammenknitterst hast Du auch gleich einen Griff, um das Modell beim lackieren festzuhalten.
Zum Punkt Verdünnung.
Die soll wohl einfach den vorhandenen Lack anlösen.
Aber Vorsicht, der Gleisreinigungsgummi kann auch Riefen machen!
Die bessere Variante ist Isopropylalkohol, den gibt es in der Apotheke für etwa 2,50/200ml.
Einfach einen Q-Tip in Alkohol tränken und dann auf der lackierten Fläche hin und her reiben, oder die Teile drin baden.
Das funktioniert eigentlich immer, allerdings ist bei Gießharz-Teilen (Resin/Polyurethan) generell Vorsicht geboten, da die Harze eventuell angelöst werden könnten.
Also generell erst mal an einer unauffälligen Stelle oder einem Gußrest probieren !
Das ist ein Trick, den die amerikanishen Modellbauer anwenden um Modelle zu entlacken.
Der Alkohol löst die Farbe nahezu sofort und greift den Kunststoff nicht an.
Ich habe vor kurzem damit ein Modell abgewaschen, das ich vor etwa 15 Jahren mit Humbrol Farben lackiert (na ja, eher angepinselt

) hatte.
Selbst die damals verwendete Autogrundierung habe ich damit runter bekommen.
Damit kann man übrigens auch den Spritznebel im Fahrzeuginneren wieder entfernen.
Viel Spaß beim ausprobieren.
Grüße aus Hamburg
H.-P.Nast