Schoko-Hase, motorisiert, im Maßstab 1 zu irgendwas
Verfasst: Di 20. Mär 2018, 13:23
Hallo zusammen,
so manches Modell habe ich schon motorisiert. Metall, Kunststoff, Karton, alle Materialien haben so ihre Vor- und Nachteile.
In einer schlafarmen Nacht kam mir der Gedanke, einen Schoko-Osterhasen zum Laufen zu bringen, paßt in die Zeit und der Werkstoff hat seinen Reiz...
Geht die Umsetzung des Gedankens daneben, könnte man das mißlungene Ergebnis immer noch mit Genuß verzehren.
Zwischen Schienenoberkannte und Fahrtdraht stehen mir rund 65 mm zur Verfügung. Dazwischen muß die Hohlfigur, der Antrieb und der Dachstromabnehmer – in diesem Fall ein Ohrenstromabnehmer – Platz finden.
Ich hatte leider vergessen, zum Einkauf ein Maßband mitzunehmen. Die Auswahl war recht groß. Hasen, die ganz sicher unter die Fahrleitung gepaßt hätten, waren leider magersüchtig. Ich brauchte eine Figur, die unten herum etwas mollig war, der Antrieb mußte halt einen Platz finden.
Das gewählte Exemplar erfüllte zu Hause fast alle Bedingungen, lediglich mit der Höhe hatte ich ein leichtes Problem. Mein kleines Kreissägeblatt erledigte die Kürzung um rund 20 mm und es duftete dabei lecker! Es eröffnete sich ein ausreichend großer Raum für einen zweiachsigen Antrieb. Ursprünglich hatte ich an einen Vario-Antrieb gedacht, doch bei dem scheuerten die Schwungscheiben an der Schokolade.
So kleidete ich den Innenraum mit Küchen-Kunststofffolie aus und schuf die Voraussetzung für den Einsatz eines PCC-Antriebs von Bec-Kits. Auf die Oberseite des Antriebs klebte ich isoliert ein Stück Fahrdraht als Sockel für meinen noch anzulötenden Gitarrendraht-Stromabnehmer. Zwischen die Ohren bohrte ich ein kleines Loch für die Durchführung des Gitarrendrahtes. Dann folgte nur noch das Anlöten der Kontaktleiste des Stromabnehmers.
Endlich Modellbau ohne Verglasungs- und Farbprobleme, wo man überflüssige Stücke aufessen kann!
Doch was soll ein solo fahrender Osterhase, die Eier müssen ja auch noch auf die Reise geschickt werden. Ich klebte ein Stück Eisendraht an das 'Heck' des Hasens und stellte mit einer Magnetkupplung eine Verbindung zur einem offenen Arbeits-Bw aus dem Hause Halling her. Ich wählte kleine Schoko-Volleier als österliches Ladegut. Kleine Dragee-Eier wären dem H0-Maßstab sicherlich etwas näher gekommen, doch die Dinger habe ich schon als Kind nicht gemocht. Und irgendwann sollten Tw-Modell und Ladegut ja 'entsorgt' werden...
Hier läuft der Hase:
https://youtu.be/2bCFMTtVWRI
Nach dem 1. April ließe sich die Antriebseinheit des Hasens für das Motorisieren der Figur von 'Mein Freund Harvey' sehr einfach verwenden, doch das wäre eine andere Baustelle.
Viel Spaß beim Naschen
Helmut G.
so manches Modell habe ich schon motorisiert. Metall, Kunststoff, Karton, alle Materialien haben so ihre Vor- und Nachteile.
In einer schlafarmen Nacht kam mir der Gedanke, einen Schoko-Osterhasen zum Laufen zu bringen, paßt in die Zeit und der Werkstoff hat seinen Reiz...
Geht die Umsetzung des Gedankens daneben, könnte man das mißlungene Ergebnis immer noch mit Genuß verzehren.
Zwischen Schienenoberkannte und Fahrtdraht stehen mir rund 65 mm zur Verfügung. Dazwischen muß die Hohlfigur, der Antrieb und der Dachstromabnehmer – in diesem Fall ein Ohrenstromabnehmer – Platz finden.
Ich hatte leider vergessen, zum Einkauf ein Maßband mitzunehmen. Die Auswahl war recht groß. Hasen, die ganz sicher unter die Fahrleitung gepaßt hätten, waren leider magersüchtig. Ich brauchte eine Figur, die unten herum etwas mollig war, der Antrieb mußte halt einen Platz finden.
Das gewählte Exemplar erfüllte zu Hause fast alle Bedingungen, lediglich mit der Höhe hatte ich ein leichtes Problem. Mein kleines Kreissägeblatt erledigte die Kürzung um rund 20 mm und es duftete dabei lecker! Es eröffnete sich ein ausreichend großer Raum für einen zweiachsigen Antrieb. Ursprünglich hatte ich an einen Vario-Antrieb gedacht, doch bei dem scheuerten die Schwungscheiben an der Schokolade.
So kleidete ich den Innenraum mit Küchen-Kunststofffolie aus und schuf die Voraussetzung für den Einsatz eines PCC-Antriebs von Bec-Kits. Auf die Oberseite des Antriebs klebte ich isoliert ein Stück Fahrdraht als Sockel für meinen noch anzulötenden Gitarrendraht-Stromabnehmer. Zwischen die Ohren bohrte ich ein kleines Loch für die Durchführung des Gitarrendrahtes. Dann folgte nur noch das Anlöten der Kontaktleiste des Stromabnehmers.
Endlich Modellbau ohne Verglasungs- und Farbprobleme, wo man überflüssige Stücke aufessen kann!
Doch was soll ein solo fahrender Osterhase, die Eier müssen ja auch noch auf die Reise geschickt werden. Ich klebte ein Stück Eisendraht an das 'Heck' des Hasens und stellte mit einer Magnetkupplung eine Verbindung zur einem offenen Arbeits-Bw aus dem Hause Halling her. Ich wählte kleine Schoko-Volleier als österliches Ladegut. Kleine Dragee-Eier wären dem H0-Maßstab sicherlich etwas näher gekommen, doch die Dinger habe ich schon als Kind nicht gemocht. Und irgendwann sollten Tw-Modell und Ladegut ja 'entsorgt' werden...
Hier läuft der Hase:
https://youtu.be/2bCFMTtVWRI
Nach dem 1. April ließe sich die Antriebseinheit des Hasens für das Motorisieren der Figur von 'Mein Freund Harvey' sehr einfach verwenden, doch das wäre eine andere Baustelle.
Viel Spaß beim Naschen
Helmut G.