Optimierung Halling GT6 Kiel
Optimierung Halling GT6 Kiel
Moin zusammen,
wie kürzlich bereits in einem anderen Faden kurz angedeutet, möchte ich Euch meine Optimierung des Halling-Modells des DueWag-Sechsachers nach Vorbild der KVAG in Kiel zeigen.
Mich hatten gestört:
• die asymmetrisch aufgedruckte Stoßstange vorn und hinten
• die falsch dimensionierten Aussparungen unterhalb der Stoßstangen vorn und hinten
• die zu glupschig wirkenden (und auch etwas zu großen) Scheinwerfer
• die falschen Drehgestellblenden
• die gegenüber der durchbrochenen und verglasten Zielanzeige zurück fallenden unverglasten Liniennummern-Anzeigen
Die ersten drei Bilder zeigen den direkten Vorher-Nachher-Vergleich, nachdem ich den Scheinwerfer-Einsatz entfernt und den aufgedruckten schwarzen Ring entfernt hatte, den die Kieler Wagen seit den 60er Jahren hatten.
Das allein sieht schon deutlich besser aus, auch wenn es noch gar nicht fertig ist.
Die Aussparung unterhalb der Stoßstange ist bereits angepasst und die Liniennummern-Anzeige ist schon geöffnet.
Hier sind aus Evergreen-Streifen korrekte Stoßstangen angebracht. Die hintere Aussparung unterhalb der Stoßstange habe ich erst nach Aushärten des Klebers direkt vor dem Lackieren korrigiert, hier ist sie noch unkorrigiert zu sehen.
Fertig lackiert sieht das Ganze dann so aus. Der verchromte Scheinwerfer stammt von einem Brekina O305, der eine Stülb-Front bekam. Die schwarze Einfassung des Scheinwerfers ist der werksseitig von Halling verbaute silberne Scheinwerferring, der dünner gefeilt und schwarz lackiert in die Vertiefung eingesetzt wurde.
Auch im Profil sieht der neue Scheinwerfer top aus.
Soweit für heute. In der Fortsetzung zeige ich u.a. die Optimierung der Drehgestellblenden.
Was noch fehlt ist u.a. die Bearbeitung des hinteren Liniennummern-Anzeigers (analog zu vorne), die Entfernung der Regenrinne und der aufgedruckten roten Linie direkt darunter beim Nachläufer.
Viele Grüße
Olli
wie kürzlich bereits in einem anderen Faden kurz angedeutet, möchte ich Euch meine Optimierung des Halling-Modells des DueWag-Sechsachers nach Vorbild der KVAG in Kiel zeigen.
Mich hatten gestört:
• die asymmetrisch aufgedruckte Stoßstange vorn und hinten
• die falsch dimensionierten Aussparungen unterhalb der Stoßstangen vorn und hinten
• die zu glupschig wirkenden (und auch etwas zu großen) Scheinwerfer
• die falschen Drehgestellblenden
• die gegenüber der durchbrochenen und verglasten Zielanzeige zurück fallenden unverglasten Liniennummern-Anzeigen
Die ersten drei Bilder zeigen den direkten Vorher-Nachher-Vergleich, nachdem ich den Scheinwerfer-Einsatz entfernt und den aufgedruckten schwarzen Ring entfernt hatte, den die Kieler Wagen seit den 60er Jahren hatten.
Das allein sieht schon deutlich besser aus, auch wenn es noch gar nicht fertig ist.
Die Aussparung unterhalb der Stoßstange ist bereits angepasst und die Liniennummern-Anzeige ist schon geöffnet.
Hier sind aus Evergreen-Streifen korrekte Stoßstangen angebracht. Die hintere Aussparung unterhalb der Stoßstange habe ich erst nach Aushärten des Klebers direkt vor dem Lackieren korrigiert, hier ist sie noch unkorrigiert zu sehen.
Fertig lackiert sieht das Ganze dann so aus. Der verchromte Scheinwerfer stammt von einem Brekina O305, der eine Stülb-Front bekam. Die schwarze Einfassung des Scheinwerfers ist der werksseitig von Halling verbaute silberne Scheinwerferring, der dünner gefeilt und schwarz lackiert in die Vertiefung eingesetzt wurde.
Auch im Profil sieht der neue Scheinwerfer top aus.
Soweit für heute. In der Fortsetzung zeige ich u.a. die Optimierung der Drehgestellblenden.
Was noch fehlt ist u.a. die Bearbeitung des hinteren Liniennummern-Anzeigers (analog zu vorne), die Entfernung der Regenrinne und der aufgedruckten roten Linie direkt darunter beim Nachläufer.
Viele Grüße
Olli
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Re: Optimierung Halling GT6 Kiel
Moin Olli,
ich bin von den Verbesserungen schon sehr angetan und verfolge mit Spannung die weiteren...
Viele Grüße
Thorsten, der die Anregungen anschließend auch umsetzen möchte
ich bin von den Verbesserungen schon sehr angetan und verfolge mit Spannung die weiteren...
Viele Grüße
Thorsten, der die Anregungen anschließend auch umsetzen möchte
Optimierung Halling GT6 Kiel - Fortsetzung
Moin und hallo miteinander,
heute soll es nun weiter gehen mit der Optimierung des Kieler DüWag-Gelenkwagens.
Mit den Drehgestellblenden war ich von Anfang an nicht glücklich.
Mit dieser Drehgestellblende wurden die Kieler Wagen serienmäßig von Halling ausgeliefert.
So sahen die Drehgestellblenden der Kieler Wagen im Original aus (Wagen 270, 23.03.1985, Fähre Holtenau).
Bei der Verschrottung wurden auch Bereiche sichtbar, die im regulären Betrieb nicht sichtbar waren (Wagen 264, 23.05.1985, Kiel-Diedrichsdorf).
Halling hat auch Drehgestellblenden, die denen der Kieler Wagen näher kommen. Weil sie an den Modellen nach Braunschweiger Vorbild verwendet wurden, nenne ich sie hier "Braunschweiger Blenden". Sie sehen deutlich besser aus, "out of the box" sind die aber auch nicht hunderprozentig stimmig. Im ersten Schritt habe ich die "Braunschweiger Blende" einfach flach gefeilt. Dadurch wird auch die Magnetschienenbremse flach, und sie hängt auch nicht in Rad- und Schienenebene - noch nicht optimal also.
Hier habe ich die Magnetschienenbremse entfernt. Die Drehgestellblende wirkt schon besser. Die Magnetschienenbremse wird später weiter nach hinten versetzt (in Rad- und Schienenebene) wieder eingeklebt.
Kiel hatte eine Spurweite von 1100 mm, folglich habe ich die Halling-Modelle in Spur H0m angeschafft.
Damit Drehgestellblenden und Räder zusammenrücken, habe ich die Stifte zum Aufstecken der Drehgestellblenden an den Drehgestellrahmen etwas gekürzt.
Hier sieht man in der Draufsicht den originalen Abstand (für Spur H0, oben) und den verringerten Abstand (für H0m, unten). Die Drehgestellblenden sind bereits plan gefeilt.
Im Bereich der Magnetschienenbremse habe ich von den Steckzapfen etwas Material abgetragen, damit ich die (abgeschnittene) Magnetschienenbremse später nach innen versetzt in Höhe der Räder und Schienen wieder ankleben kann.
Das Drehgestell fertig mit eingesetzter Magnetschienenbremse und ergänzt um ein paar kleine Details.
Ich will nicht verschweigen, dass die Bearbeitung der Drehgestelle etwas mühselig ist. Sechs Blenden pro Gelenkwagen wollen so bearbeitet sein.
Ich finde aber, dass es sich lohnt, denn durch die schmalen Drehgestellblenden und den weit herunter gezogenen Wagenkasten scheint das Modell wie das Original elegant über die Schienen zu schweben.
Soweit für heute, bis demnächst!
Schöne Grüße
Olli
heute soll es nun weiter gehen mit der Optimierung des Kieler DüWag-Gelenkwagens.
Mit den Drehgestellblenden war ich von Anfang an nicht glücklich.
Mit dieser Drehgestellblende wurden die Kieler Wagen serienmäßig von Halling ausgeliefert.
So sahen die Drehgestellblenden der Kieler Wagen im Original aus (Wagen 270, 23.03.1985, Fähre Holtenau).
Bei der Verschrottung wurden auch Bereiche sichtbar, die im regulären Betrieb nicht sichtbar waren (Wagen 264, 23.05.1985, Kiel-Diedrichsdorf).
Halling hat auch Drehgestellblenden, die denen der Kieler Wagen näher kommen. Weil sie an den Modellen nach Braunschweiger Vorbild verwendet wurden, nenne ich sie hier "Braunschweiger Blenden". Sie sehen deutlich besser aus, "out of the box" sind die aber auch nicht hunderprozentig stimmig. Im ersten Schritt habe ich die "Braunschweiger Blende" einfach flach gefeilt. Dadurch wird auch die Magnetschienenbremse flach, und sie hängt auch nicht in Rad- und Schienenebene - noch nicht optimal also.
Hier habe ich die Magnetschienenbremse entfernt. Die Drehgestellblende wirkt schon besser. Die Magnetschienenbremse wird später weiter nach hinten versetzt (in Rad- und Schienenebene) wieder eingeklebt.
Kiel hatte eine Spurweite von 1100 mm, folglich habe ich die Halling-Modelle in Spur H0m angeschafft.
Damit Drehgestellblenden und Räder zusammenrücken, habe ich die Stifte zum Aufstecken der Drehgestellblenden an den Drehgestellrahmen etwas gekürzt.
Hier sieht man in der Draufsicht den originalen Abstand (für Spur H0, oben) und den verringerten Abstand (für H0m, unten). Die Drehgestellblenden sind bereits plan gefeilt.
Im Bereich der Magnetschienenbremse habe ich von den Steckzapfen etwas Material abgetragen, damit ich die (abgeschnittene) Magnetschienenbremse später nach innen versetzt in Höhe der Räder und Schienen wieder ankleben kann.
Das Drehgestell fertig mit eingesetzter Magnetschienenbremse und ergänzt um ein paar kleine Details.
Ich will nicht verschweigen, dass die Bearbeitung der Drehgestelle etwas mühselig ist. Sechs Blenden pro Gelenkwagen wollen so bearbeitet sein.
Ich finde aber, dass es sich lohnt, denn durch die schmalen Drehgestellblenden und den weit herunter gezogenen Wagenkasten scheint das Modell wie das Original elegant über die Schienen zu schweben.
Soweit für heute, bis demnächst!
Schöne Grüße
Olli
Re: Optimierung Halling GT6 Kiel
Einfach geniale Umsetzung.
LG Thomas D.
LG Thomas D.
Re: Optimierung Halling GT6 Kiel
Hallo zusammen,
da ich die Kieler Fahrzeuge nicht kenne mal eine Frage.. Ist das im Vorbild auch so, dass am B Teil ein brauner Streifen unter der Dachrinne ist, am A Teil jedoch nicht?
da ich die Kieler Fahrzeuge nicht kenne mal eine Frage.. Ist das im Vorbild auch so, dass am B Teil ein brauner Streifen unter der Dachrinne ist, am A Teil jedoch nicht?
Re: Optimierung Halling GT6 Kiel
Hallo Toofii,
wie ich am Ende meines ersten Beitrags schrieb:
„... die Entfernung der Regenrinne und der aufgedruckten roten Linie direkt darunter beim Nachläufer.“
Soll heißen, beim Vorbild gab es in den letzten Einsatzjahren am Nachläufer keine Regenrinne, stattdessen diesen auflackierten weinroten Streifen. Dieser müsste allerdings auf Höhe der ursprünglichen Regenrinne sein. So wie am Modell stimmt es also nicht.
LG Olli
wie ich am Ende meines ersten Beitrags schrieb:
„... die Entfernung der Regenrinne und der aufgedruckten roten Linie direkt darunter beim Nachläufer.“
Soll heißen, beim Vorbild gab es in den letzten Einsatzjahren am Nachläufer keine Regenrinne, stattdessen diesen auflackierten weinroten Streifen. Dieser müsste allerdings auf Höhe der ursprünglichen Regenrinne sein. So wie am Modell stimmt es also nicht.
LG Olli
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- Wohnort: am Fuße der schwäbischen Alb
Re: Optimierung Halling GT6 Kiel
Guten Morgen Olli,
schaut viel versprechend aus.
Wie wird die weitere Gestaltung der Linienkästen weiter gehen, da bin ich besonders gespannt drauf.
Grüßle
Gianni
schaut viel versprechend aus.
Wie wird die weitere Gestaltung der Linienkästen weiter gehen, da bin ich besonders gespannt drauf.
Grüßle
Gianni
Planung und Bau einer Modellstrassenbahnanlage