Hamburger V7E mit Roco-Antrieb
Verfasst: Sa 19. Sep 2020, 14:04
Hallo zusammen,
manchmal habe ich das Glück, aus aufgelösten Sammlungen nicht mehr 'verkehrsfähige' Exponate zu erhalten. Als Ersatzteilspender eignen sie sich allemal.
Diesmal erhielt ich das Weißmetallmodell eines Hamburger V7E, das vor sehr vielen Jahren ein Bastler aus dem V6E entwickelt hatte. Er hatte sich viel Mühe gegeben und die Fenster nahezu vorbildgerecht verglast. Irgendwann muß dann ein Mißgeschick das Modell so erwischt haben, daß zahlreiche Scheiben in Verlust gerieten. Bei der Gelegenheit brachen dann auch Front- und Heckteil ab. Diese Wagenteile wurden anschließend mit mehr oder weniger Geschick wieder angeklebt.
Ein Zerlegen hätte nicht viele wieder verwertbare Teile erbracht
Ich stand jetzt vor der Frage, das Modell in seine Einzelteile zu zerlegen oder etwas Brauchbares daraus zu machen.
Da die Roco-Motorisierung noch gut funktionierte, entschied ich mich, das Modell aufzuarbeiten und im Aussehen in den Zeitraum kurz nach 1970 zu versetzen. Das war die Zeit, wo abgerostete Leisten und kleinere Unfallschäden durch Klebeband und Farbe kaschiert wurden. Da mußten die Ausbesserungen an meinem Modell nicht so umfassend ausfallen...
Nach den Farbausbesserungen folgte der Ersatz der fehlenden Fenster und die Beschriftung.
Das Dach sieht für die damalige Zeit eigentlich noch viel zu gepflegt aus...
Nach einer Probefahrt stellte ich fest, daß sich ein Gummihaftreifen zerlegt hatte. Selbst im Modell zeigt sich, daß Fahrzeuge mit Gummireifen nicht für lange Haltbarkeit gedacht sind...
Ich habe vorsichtshalber gleich alle Haftreifen erneuert
Vorteil dieses Roco-Antriebes, das aus einem Kölner Sechsachser stammt, ist die enorme Zugkraft. Nachteilig zeigt sich die Stromabnahme von nur einem Drehgestell mit 21 mm Achsstand. Kunststoff-Herzstücke und Schmutz auf den Kontaktflächen bilden dabei schnell ungewollte Haltestellen.
Viel Spaß beim Basteln
Helmut G.
manchmal habe ich das Glück, aus aufgelösten Sammlungen nicht mehr 'verkehrsfähige' Exponate zu erhalten. Als Ersatzteilspender eignen sie sich allemal.
Diesmal erhielt ich das Weißmetallmodell eines Hamburger V7E, das vor sehr vielen Jahren ein Bastler aus dem V6E entwickelt hatte. Er hatte sich viel Mühe gegeben und die Fenster nahezu vorbildgerecht verglast. Irgendwann muß dann ein Mißgeschick das Modell so erwischt haben, daß zahlreiche Scheiben in Verlust gerieten. Bei der Gelegenheit brachen dann auch Front- und Heckteil ab. Diese Wagenteile wurden anschließend mit mehr oder weniger Geschick wieder angeklebt.
Ein Zerlegen hätte nicht viele wieder verwertbare Teile erbracht
Ich stand jetzt vor der Frage, das Modell in seine Einzelteile zu zerlegen oder etwas Brauchbares daraus zu machen.
Da die Roco-Motorisierung noch gut funktionierte, entschied ich mich, das Modell aufzuarbeiten und im Aussehen in den Zeitraum kurz nach 1970 zu versetzen. Das war die Zeit, wo abgerostete Leisten und kleinere Unfallschäden durch Klebeband und Farbe kaschiert wurden. Da mußten die Ausbesserungen an meinem Modell nicht so umfassend ausfallen...
Nach den Farbausbesserungen folgte der Ersatz der fehlenden Fenster und die Beschriftung.
Das Dach sieht für die damalige Zeit eigentlich noch viel zu gepflegt aus...
Nach einer Probefahrt stellte ich fest, daß sich ein Gummihaftreifen zerlegt hatte. Selbst im Modell zeigt sich, daß Fahrzeuge mit Gummireifen nicht für lange Haltbarkeit gedacht sind...
Ich habe vorsichtshalber gleich alle Haftreifen erneuert
Vorteil dieses Roco-Antriebes, das aus einem Kölner Sechsachser stammt, ist die enorme Zugkraft. Nachteilig zeigt sich die Stromabnahme von nur einem Drehgestell mit 21 mm Achsstand. Kunststoff-Herzstücke und Schmutz auf den Kontaktflächen bilden dabei schnell ungewollte Haltestellen.
Viel Spaß beim Basteln
Helmut G.