Jans Modellstraßenbahnseiten

...das trifft auf die gummibereiften Freunde zu. Bei der Bimmel geht aus auch mit weniger.
Damit ein Hallo an die Forengmeinde.
Mitte der 1980er Jahre wurde bei der Thüringerwaldbahn ein sogenannter Wendezug gebildet. Dieser bestand aus 3 Fahrzeugen. Die beiden Einrichter-TW 34 + 35 (beide T2D), die Heck an Heck standen, dazwischen wurde der Zweirichter-BW 97 (ein EB57) gekuppelt. Den beiden Triebwagen wurde hierfür an den Fronten eine Steckdose angebaut, für eine entsprechende Lichtleiste mit Rück- und Bremslicht sowie Blinker. In dieser Kombination fuhr der Zug zwischen Waltershausen und Gleisdreieck im Pendelverkehr. Interessant ist, dass am Beiwagen das übliche Logo der Gothaer Straßenbahn durch einen entsprechenden Schriftzug "WENDEZUG" ersetzt.













Der selbe Zug muss aber auch nochmal im Gothaer Stadtgebiet auf der 1 im Einsatz gewesen sein. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass er bis zum Bertha-Von-Suttner Platz fuhr. Ich glaube es Stand im Zusammenhang mit den Gleisarbeiten in der angrenzenden Gartenstraße.
In diesem Sinne Euch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße aus der Waldbahnstadt
Neumi

Hallo,

ein wirklich interessanter mir bisher unbekannter Zug klasse umgesetzt.
Danke fürs Zeigen.

Gruß

aXel

Hallo

Einen sehr interessanten Zug hast du da umgesetzt. Von dessen Vorbild lese ich hier auch erstmalig.

An deinen Modellen gefallen mir ein paar Details, die ich so vom Herrmanschen Bausatz gar nicht kenne.
Die Wartburgrückleuchten sind das eine, die habe ich auch schon als Zurüstteile gefunden. Aber woher oder wie hast du die Postionsleuchten an den Fronten bezogen/gemacht? Gefällt!

Grüße aus dem Norden Berlins
Stefan

Hallo,

das sieht nach Stecknadeln aus, oder?

Gruß Toralf

Hi zusammen,

ja, der Standardbausatz bietet jede Menge Möglichkeiten zum Pimpen. Für die Begrenzungsleuchten habe ich einfach 1mm-Löcher gebohrt und entsprechende Rundprofile eingeklebt. Außerdem hatte ich einen neuen Scheinwerfer eingesetzt, der normale ist zu groß. Das wurde beim G4 besser genacht. Die Heckleuchten, übrigens auch der Puffer, stammen aus den Fahrwerksblenden der Tatras von H&P. Vielleicht werde ich mir nochmal die Frontfenster vornehmen. Die sind generell auch falsch, denn es fehlt das kleine Ausstellfenster.
Viele Grüße
Neumi

Super! Gab es sowas nicht auch mit Rekowagen bei der Strausberger Eisenbahn?

Volker

Das ist sehr schön in Szene gesetzt.

LG, Manfred

Gefällt mir gut, schöne Modelle !

VolkerMZ hat geschrieben: ↑Mo 7. Mär 2022, 14:32 Super! Gab es sowas nicht auch mit Rekowagen bei der Strausberger Eisenbahn?
Volker

Ja, allerdings mit Zweirichtungswagen, so daß alle drei Wagen bei jeder Fahrt von Fahrgästen benutzt werden konnten:

Dort war in die Triebwagen eine wie schon in den Beiwagen vorhandene Abreißbremse eingebaut worden, die durch eine unterhalb der Scharfenbergkupplungen gespannte Kette betätigt wurde und im Falle einer Zugtrennung wirksam wurde.
Trambino

Hallo Neumi,

Ein sehr schönes Modell in einer sehr schönen Umgebung.
Gefällt mir wirklich sehr gut

Grüße
Justus

Hallo Trambino,

Danke für die Bestätigung und die weiteren Details. Ich habe das nie selbst gesehen, und meinte, davon mal gelesen zu haben. Wendezüge bei Straßenbahnen waren ja in Deutschland eher selten, so etwas kenne ich sonst nur von den Kölner Vorortbahnen, der Herforder Kleinbahn und der Überlandstraßenbahn Bonn - (Bad) Godesberg - Mehlem (BGM). Letztere hatten Züge aus dreiachsigen Triebwagen, Beiwagen und Steuerwagen, die in verschiedenen Zugbildungen unterwegs waren.

Volker

Hallo Neumi,

die Garnitur gefällt mir gut. Waren die Schlusssignale wirklich so groß?

Zwischen Köln und Opladen verkehrten in den Fünfzigern Züge gleicher "Gefäßgröße" in gleicher Reihung, wobei allerdings auch die beiden Triebwagen Zweirichtungsfahrzeuge des Stadtbetriebes waren. Die von Volker erwähnten Kölner Vorortbahnen liefen damals schon in aller Regel mit Vierachsern -
wie auch die "K" der Düsseldorfer Rheinbahn nach Krefeld und die "11" der ÜSTRA nach Hildesheim (jeweils auch in der Reihung Tw+Bw+Tw).

Die kölsche Dreiwagengarnitur aus Aufbauwagen, deren Triebwagen schon die später für ganz Köln so typischen Doppelscheinwerfer hatten, konnte man bis in die jüngste Vergangenheit noch bei Hamann kaufen.

Viele Grüße
Matthias

Die Üstra hatte für die 11 zwei Düwag-Züge, die Tw-Bw-Tw liefen, aber der hauptsächliche Auslauf bestand aus Vorkriegs-Vierachsern, die mit ein oder zwei, meist vierachsigen, Vorkriegsbeiwagen behängt waren. Am Hildesheimer Hauptbahnhof musste bei diesen Kursen umgesetzt werden. Die beiden Wendezüge, die ja beide Prototypen waren, kamen letztlich zu spät.

Volker

Matthias.Vollstedt hat geschrieben: ↑Sa 12. Mär 2022, 17:13
Waren die Schlusssignale wirklich so groß?

Hallo Matthias,
nein, die 3-Kammerleuchten des Originals müssten eigentlich kleiner sein. Ich schätze 1,5-1,6 mm im Modell wären maßstäblich. Hier sind es knapp 2 mm. Wenn die nächste Revision ansteht, frage ich meinen Werkstattmeister.
Schöne Grüße
Neumi

Moin,

Beim Reko-Zug von Halling sind die Dreikammerleuchten doch verbaut (siehe oben im Beitrag).
Vielleicht dort mal messen (lassen)?

Gruß Achim