Bei dso gibt es viele sehenswerte Bilder der Mailänder Straba aus den 1970ern (und einige aktuelle), darunter ein Foto von Tw 824, der mir sehr stark nach den Rivarossi-Wägelchen aussah, die dann gegenüber den HAMO-Bahnen den passenden Eindruck von Breite hatten.
https://www.drehscheibe-online.de/fore ... 7,10708613
Viel Bella Italia-Flair. Und das Bild selbst mit dem Haufen an abgefahrenen Bremsklötzen ist kurios aber vielleicht auch nachbauenswert?
Vorbild von Rivarossi 2x-"Modell"? (Bildlink Mailand)
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Re: Vorbild von Rivarossi 2x-"Modell"? (Bildlink Mailand)
Genau das ist er. Man hat nur aus Vereinfachungsgründen die Beiwagen-Fahrgestellblenden auch für den Triebwagen verwendet. Auf den Verpackungen hatten die Triebwagen passende Fahrgestellblenden, da hat man vermutlich ein Vorbildfoto abgezeichnet. Der Wagen ist allerdings genau so wenig maßsäblich wie die Hamo-Fahrzeuge, Rivarossi baute seine Modelle damals im „Fleischmann-Maßstab“ von etwa 1:82.
Volker
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Re: Vorbild von Rivarossi 2x-"Modell"? (Bildlink Mailand)
Danke für die Ergänzungen.
Wenn ich richtig erinnere, dann war die Fahrgestellblende am Gehäuse angespritzt und somit zwangsläufig für Trieb- und Beiwagen gleich. Aber damals habe ich da nicht so genau hingesehen sondern war froh, dass es die Dinger im Trix-Sortiment gab.
Die Breite des Fahrzeugs (und damit möglicherweise auch die Vorbilwahl?) ergab sich wiederum durch den voluminösen Motor, der glaub ich sogar senkrecht stand. Da Rivarossi außerdem sein eigenes Straßen-System hatte mit Radien von nur 10 cm war ein minimaler Achsstand ebenfalls Pflicht. Nur die Hamo-Vierachser kamen ebenfalls durch diese Quietschkurven.
Doch all dies war letztlich besser durchdacht als das Hartel-System (und meiner Meinung nach leider auch als das Luna-Gleis), denn mit den 20x20cm großen Platten konnte man die Fläche innerhalb der seinerzeit üblichen Gleisovale auf dem Boden oder einem großen Esstisch noch mit einer zusätzlichen Spielfunktion ausfüllen und zwar auch fliegend.
Wenn ich richtig erinnere, dann war die Fahrgestellblende am Gehäuse angespritzt und somit zwangsläufig für Trieb- und Beiwagen gleich. Aber damals habe ich da nicht so genau hingesehen sondern war froh, dass es die Dinger im Trix-Sortiment gab.
Die Breite des Fahrzeugs (und damit möglicherweise auch die Vorbilwahl?) ergab sich wiederum durch den voluminösen Motor, der glaub ich sogar senkrecht stand. Da Rivarossi außerdem sein eigenes Straßen-System hatte mit Radien von nur 10 cm war ein minimaler Achsstand ebenfalls Pflicht. Nur die Hamo-Vierachser kamen ebenfalls durch diese Quietschkurven.
Doch all dies war letztlich besser durchdacht als das Hartel-System (und meiner Meinung nach leider auch als das Luna-Gleis), denn mit den 20x20cm großen Platten konnte man die Fläche innerhalb der seinerzeit üblichen Gleisovale auf dem Boden oder einem großen Esstisch noch mit einer zusätzlichen Spielfunktion ausfüllen und zwar auch fliegend.