Modulbau

Hier kann jeder seine Modellstraßenbahnanlage in Wort und Bild vorstellen.
M.V. Wesstein
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Re: Modulbau

Beitrag von M.V. Wesstein »

Peco Kleineisen (IL122) bei MSL:
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Zu ... 41795.html

Bitte achten dass diese den Englischer Kleineisen entspricht, nicht die in Deutschland übliche Schienenbefestigung.
Gerhard Brose
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Re: Modulbau

Beitrag von Gerhard Brose »

Hallo Daniel (und auch die andern!)

ich habe schon vor einiger Zeit ein Klebe- und Konservierungsmittel entdeckt, das eigentlich für unsere Zwecke ideal ist: Latex-Bindemittel

Es soll unter anderem angeblich von Künstlern verwendet werden, um ihre Kunstwerke zu konservieren. Es kann von oben (von der Sichtseite) aufgetragen werden und zieht sich dann auch in alle Ritzen und klebt damit alles zusammen. Es verläuft einwandfrei und trocknet farblos matt auf. Ich habe es auch schon verwendet, um ein Puzzle meiner Frau damit mittels eines groben Pinsels zu überstreichen und es auf diese Weise auch auf die Unterlage zu verkleben.

Ich habe nur Gebinde ab 750 ml zum Preis von 9.-- € (einschließlich Versand) gefunden. Aber einerseits brauchen wir so was doch bald auf, und wenn nicht, ist der Preis auch zu verschmerzen.

Ich würde mich freuen, hierzu mal positive Rückmeldungen zu erhalten.
Viele Grüße,

Gerhard
DSV
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Re: Modulbau

Beitrag von DSV »

M.V. Wesstein hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 19:15 Peco Kleineisen (IL122) bei MSL:
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Zu ... 41795.html

Bitte achten dass diese den Englischer Kleineisen entspricht, nicht die in Deutschland übliche Schienenbefestigung.
OK, hab meine etwas günstiger geschossen (6€ pro Packung)

> Bitte achten dass diese den Englischer Kleineisen entspricht, nicht die in Deutschland übliche Schienenbefestigung.

Ist aber nicht allzuweit von der Schienenbefestigung Typ KS (siehe https://t3.ftcdn.net/jpg/02/13/52/16/24 ... qIbeqO.jpg) weg, im Prinzip fehlt nur die mittige Hammerkopfschraube, und Scheibe + Mutter, aber die müsste man innen eh wieder runterschleifen, weil wenn man die maßstäblich hoch lässt, rattern NEM-Radsätze wieder. Was man von Großserienherstellern als Kleineisennachbildung bekommt, ist m.W auch nicht recht viel näher dran, insofern kann ich mit dem Kompromis leben, besser als die Haken die davor dran waren ist es allemal.

Wobei mir bei englischen Schienen irgendwie viel massivere "Klötze" als Schienenbefestigung in Erinnerung sind, zumindest die Tube hatte so Teile, die den 3/4ten Schienensteg hochgingen, hab jetzt bloß ein Mixbild gefunden, die an der hinteren Fahrschiene kannte ich bislang: https://hydeparknow.uk/wp-content/uploa ... G_9598.jpg Aber das wird wahrscheinlich wie hier sein, dutzende Formen, und alle irgendwo noch im Einsatz...
Gerhard Brose hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 20:14 ich habe schon vor einiger Zeit ein Klebe- und Konservierungsmittel entdeckt, das eigentlich für unsere Zwecke ideal ist: Latex-Bindemittel
[...]
Ich habe nur Gebinde ab 750 ml zum Preis von 9.-- € (einschließlich Versand) gefunden. Aber einerseits brauchen wir so was doch bald auf, und wenn nicht, ist der Preis auch zu verschmerzen.
Klingt definitiv interessant, danke für den Tipp.

Gruß Daniel
U23 Gladbeck
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Re: Modulbau

Beitrag von U23 Gladbeck »

DSV hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 14:32Nun ist mir jüngst in Ebay mal so ein Pack Peco-Kleineisen zu nem Preis angezeigt worden, den ich OK fand (was die normal kosten weiß ich nicht), und so entstand die Idee, ob das wohl eine Lösung sein könnte (...)
Hast Du, um die Peco-Kleineisen aufkleben zu können, die L-förmigen Haken des Shapeway-Drucks vorher abgeflext?

Verwendest Du Code 83 oder 100 in diesen Kleineisen?
Laut dem Link sind sie ja nur für 75 und 83 geeignet.

Und wir hältst Du das Spurmaß? Da geht es immerhin um FÜnftel- oder Zehntelmillimeter.

Kennt jemand Kleineisen wie diese von PECO, die für Code 100 ausgelegt sind?
DSV
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Re: Modulbau

Beitrag von DSV »

U23 Gladbeck hat geschrieben: Sa 25. Jul 2020, 22:03
> Hast Du, um die Peco-Kleineisen aufkleben zu können, die L-förmigen Haken des Shapeway-Drucks vorher abgeflext?

Ich habs erst mit dem Dremel gemacht, das hat aber schlechte klebeunwillige Flächen ergeben, einmal waagrecht eine Scherenklinke drüber ziehen, hat die meisten Haken bereits beim ersten durchziehen entfernt.

> Verwendest Du Code 83 oder 100 in diesen Kleineisen?

Diesmal müsste es 2,5er Profil also Code 100 sein, ich kanns aber grad net messen (finde die Schieblehre nicht) aber ich habe die Profile aus nem Piko 55209 rausgezogen

> Laut dem Link sind sie ja nur für 75 und 83 geeignet.

Bisserl schummeln geht immer...

> Und wir hältst Du das Spurmaß? Da geht es immerhin um FÜnftel- oder Zehntelmillimeter.

Am Anfang, indem ich nebendran die Schwellen dran hatte, damit die Gleise grad rauskommen, später habe ich dann ein Schwellenband umgedreht auf den Kopf stehend geklipst, damit unten es nicht zu sehr abhaut bis der Kleber trocken ist und der der Rest ist Bauchgefühl, weil die wenigsten Modelle im Zentelbereich schon reagieren (sonst könnte man auch kein Märklin auf 16mm Bing- und BuB-Gleisen fahren), also mit bis +/- 0,5 kann ich locker leben, da soll ja keiner H0pur und finescale-Radsätze drauf fahren...

> Kennt jemand Kleineisen wie diese von PECO, die für Code 100 ausgelegt sind?

Ich fand die Kleineisen (wenn se nicht leicht verzogen waren) sind superleicht drauf geglitten, im Gegenteil, biserl mehr halt, wäre gar net schlecht gewesen. Vorteil war, die stark dreieckige Form hat das Schienendurchstecken sehr erleichtert. Ob das bei Weinert ( https://weinert-modellbau.de/ausgeliefe ... r-gleisbau ) auch so wäre, weiß ich net. Tillig hab ich grad gesehen, hat auch welche, aber da kriegt man recht wenig pro Beutel: https://www.modellbahnshop-lippe.com/Zu ... 24321.html

Aber da ja noch paar Meter Betongleis kommen (wobei inmitten der unterirdischen ruinen will ich Schottergleis, nicht das der Körperschall die Azyritischen Ruinen noch zamfallen lässt...) kann ich im Laufe der Zeit ja weitere Kombis probieren.

Gruß Daniel
DSV
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Re: Modulbau

Beitrag von DSV »

Hallo allseits,

heute wirds mal absurd, aber wenn die Realität nicht ausreicht, stürze ich mich halt in die Fantasie...

Mangels Platz gehen Modulkästen noch nicht zu bauen, aber die schmalen Fahrwegelemente der U-Bahn kann man schon immer mal wieder fertigen, auch wenn das nun schon das zweite lose Element neben dem Backsteineinschnitt ist. Damit keiner die Sanitäter ruft, wenn er die in Kürze folgenden Bilder sieht, die Vorgeschichte: Immer wieder ließt man von archäologischen Funden die im Zuge das Baus von U-Bahnen gemacht worden. Das regt die Fantasie an, z.B wenn verschüttete Pyramiden oder andere uralte Gebäude beim Bau von U-Bahn gefunden wurden. Meist enttäuschen aber den die Bilder, auf denen man sieht, wie die "Integration" ins U-Bahnbauwerk erfolgt ist. Das war der eine Gedankengang der mich auf den Trichter brachte, die U-Bahn soll unbedingt durch unterirdische Gebäude und Ruinen fahren. Das zweite war der Berliner Begriff der Kohlenkellerbahn (U2), die eine Kurve um jeden Kohlenkeller mache, und das auf die Spitze zu treiben, das die Schienen sich einzeln um Gebäude schlängel war mein Bestreben.

Nun ist das aber so, das man kaum Ruinengebäde im Modellbahnbedarf bekommt. Irgendwann fiel der Blick auf benachbarte Genres: Table Top-Spiele. Diese spielen fast nur in ruinierten Welten. Also ging ich in Nürnberg mal in einen einschlägigen Laden, habe geschildert, das ich was für die Modellbahn suche, und ging tatsächlich mit zwei Packs raus. Einer ein Dreierpack einfacher Ruinierter Häuser nämlich dieser hier: https://store.warlordgames.com/products ... 9256540240 und weil ich auch etwas Palastartiges haben wollte, besagte Azyrite Ruins von Age of Sigmar https://www.games-workshop.com/de-DE/Ag ... Ruins-2018 Leider passen die Maßstäbe eigentlich nicht - z.T. 1:56 bzw. bei den Azyrite Ruins weiß ich gar nicht, welcher Maßstab das gegenüber der Realität wäre.

Jetzt denk wahrscheinlich jeder: Wie soll das denn zu einer Modellbahn passen? Die Ruinen stammen aus einer vergangen Welt, deren Planet komplett untergegangen ist, und um den Kern des alten Planeten hat sich ein Neuer gebildet und so liegen Milliarden Jahre alte Ruinen im Grund - nicht Lachen, das gabs so mal bei der alten Warhammer-Welt beim Wechsel zur Warhammer Age of Sigmar-Welt, als Teil der offiziellen Weltgeschichte. Während die echten Tabletop-Spieler gerade die Schlachten der Sigmar-Welt kämpfen, behaupte ich einfach mal, diese Welt ist auch wieder komplett untergegangen und auf deren untergagangen Kern steht nun meine Stadt Vineta. Noch ist das nicht fertig, aber nun entführe ich euch in meine wohl verrückteste U-Bahnbaustelle:

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^ Ich beginne am einen Ende mit fester Fahrbahn System Bögl, weil ich Kurven in fester Fahrbahn üben wollte...

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^ Recht bald wechsel ich auf "normale" feste Fahrbahn zumindest bei dem Gleis, das man wir ursprünglich geplant gerade legen konnte..

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^ Dieses erstmal auf Solllänge bringen.

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^ Ja das ist ein niedrigeres Schienenprofil, aber so konnte ich ein sonst unbrauchbares H0m Gleis recyclen... Ich habe die dann mit ner leichten Rampe angepasst

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^ Das sind die Azyrite Ruins, ich habe einen sehr sandigen bis erdigen Ton gewählt, schließlich wurden die ja freigelegt, und die bunten Kreramik-Fließen des Bemahlungsvorschlags sagten mir nicht zu.

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^ Die erste Idee, hier mit einem Einzelröhrentunnel anzukommen, habe ich wieder verworfen.

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^ Also dann Rechtecktunnel

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^ Da hab ich ja schon bisserl Bauerfahrung, und kann auch ohne Bausatz

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^ Eingleiser und und echte Einspeisung an die Wand gehängt


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^ Hier ist die Welt noch normal...

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Nachdem mit ein komplett benonierter Boden zu steril war, mal das ganze in Sand Betten (so verchwinden auch die optischen Schäden des uralten Life-Like-Bogen,den ich unbedingt verbauen wollte, weil: Weggeworfen wird nichts.... ;-)

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^ OK, bisserl muss ich den Sand noch färben aber erstmal soll der Kleber aushärten. Hier sind nun auch die ersten Mauerteile des Hamletbausatzes mit eingebaut...


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^ Bisserl respektloser Umgang mit Altertümern, aber ich fand die Idee, die Kabelhalter für die Stromleitungen in die antiken Gebäude zu kloppen zu lustig... Die Kabelführung nach dem ersten Gebäuderest kommt erst noch, aber dazu muss ich einen Draht erst verlängern


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^ Hier steht neben den alten Palast ein Haus das noch in mit zwei Giebelwänden überlebt hat, und dessen brutel Zweckentfremdung man bald sehen kann...

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^ Doch zunächst kriegt der Tunnel noch ein Blocksignal und eine Fakeleitung (die echten Drähte werden noch getarnt)

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Die Ruinen werden als Stützen für die Treppe des Notausstieges missbraucht!


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^ Geländer kommen natürlich noch

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^ Wahrlich ein "Treppenhaus"

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^ Soviel mal von neuesten Abschnitt...

Im nächsten Schritt muss ich die Farben anpassen und das Bogengleis auf Endlänge bringen, denn geht es mit den Kabeln weiter - Außerdem brauch eich noch ein blaues Licht - wegen dem Notausstieg.

Soviel von mir - und wie gesagt- bitte keine Sanitäter rufen ;-)

Gruß Daniel
axelnetz
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Re: Modulbau

Beitrag von axelnetz »

Wenn du keinen Sani möchtest, vielleicht braucht der Finansenator einen... Das wird sicher teuer von ihm, die Ruinen stehen zu lassen und mit viel Aufwand drum rum zu bauen 😑 Viel Spass weiter dabei, macht auch Spass das anzusehen...
DSV
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Re: Modulbau

Beitrag von DSV »

Hallo allseits,

manch einer wundert sich vielleicht, warum sich hier so lange nichts tut. Nun kurz zusammenfasst hatte ich vorher 4 Module eines tschechischen Eisenbahnhofes fertig zu stellen, und die haben zugleich den Zugang zu den Stadtverkehrsmodulen verstellt. Auch wenn der teschechische Bahnhof nichts mit Straßenbahn zu tun hat, kurz 5 Bilder, die zugleich die Platzsituation in meinem Modulbauzimmer darstellen.

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^ der Bahnhof umfasst die Deutsch-tschechische Grenze in einer Zeit, als der eiserne Vorhang schon Geschichte, aber die Grenze noch existent war. Es ist im Grunde eine Übertragung wie Ellrich-Walkenried (der einzige Grenzbahnhof mit Gleistoror außer Friedrichtraße) wohl ausgesehen hätte, wenn er nicht innerdeutsch gewesen wäre. Die durchgeschnittenen Telegraphenleitungen sind eine Anspielung auf das Zerschneiden der Blockleitungen bei Gutenfürst.


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^Auf dem zweiten Modul habe ich einige Ruinenhäuser, die von den Stadtverehrsmodulen übrig waren untergebracht (und logisch, so grenznahe Häuser hätte man wohl in echt auch nicht wieder aufgebaut. Daran wie nah das bei den Stadtverkehrsmodulen steht, ahnt man, warum ich an letztere nicht ran kam

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Modul 3 und 4 sind dann Weichenbereich, Ausfahrsignale und Bahnsteige. Es ist erstmal nur der halbe Bahnhof, aber da ich mit dem Bereich, wo das EG steht angefangen habe, musste ich wenigstens in einer Richtung ein Einfahrsignal erreichen, damit der Bahnhof irgendwie nutzbar ist.


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^ Ansonsten gibt es hier noch ein mechanisches Stellwerk der Einheitsbauform,das wirklich über Seilzug die Weichen stellt, die Signale wurden aber auf Lichtsignal umgebaut, und werden mittels kontakten an den Hebeln gesteuert. Übrigens ist das Stellwerk ein physikalisches Wunder, innen ist es Maßstab 1:10 außen 1:87...

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^ Weil ich das angefangen habe,mussten die drei anderen gebaut werden, bevor es mit dem Stadtverkehr weiter gehen konnte.

Naja, und dann bekam ich vor 3 Wochen Corona, hatte ewig lang Symptome, ebensolang Quarantäne, und irgendwann gelang es, einen Zugang zu den Stadtverkehrsmodulen zu schaffen.

Ihr erinnert euch noch an den Einschnitt?

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Den wollte ich mit dem Bahnhof verbinden.

Damit begann das Problem, denn oben, liegt die Tram die wegbiegen muss, und die Klinkerwände sind nicht annähernd so hoch, wie die U-Bahn tief liegt, wenn man sie anschließen will... also begann das Improvisieren...

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^ Holz hatte ich auch keines, bzw nicht das richtige, also Stückeln und Stützen, um wenigstens sehen zu können,wie die Straßenbahnkurve liegen muss.

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^ Denn die hat es ebenso intus, ich muss vom erweiterten Gleisabstand der Haltestelle irgendwie wieder zurück auf Luna-Standart kommen. Also Gefriemel und Karton-Stückeln...

Und dann gibt es da noch ihn, den Eheim/ Brawabus, der die Kurve auch können soll. Also so lange Masten versetzen, bis das halbwegs geht. Ein Video davon gibt es hier auch wenn das nicht der jetzige Zustand ist:

https://www.youtube.com/watch?v=RvgJM-0r78Y

Eigentlich, wollte ich für die Modell-Preiselein über der U-Bahnstrecke einen schön Fotografierstandort mit Geländer anlegen, in echt muss ich mich nun mit so einer Ecke rumschlagen:

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^ OK, erstmal anpflanzen

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^ Andreaskreuze sind immer gut, und Werbung lenkt vielleicht etwas ab...

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^ es gibt sicher schönere Lösungen,aber vorerst liegen die Tramgleise eben auf einer halbseitig ins U-Bahnportal einbetonierten Brücke als Dauerprovisorium


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^ der halbe Brückenträger entstand übrigens aus einem übrig gebliebenen Mittelholm einer Revel-Reichsflugscheibe :lol:

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^ Im Moment kämpfe ich mit der Obus-Eigenkreuzung, eine war kaputt, die zweite ist beim Einbau kaputt gegangen, und bei der dritten, wäre mir beinahe wieder deine Drahthülse gebrochen, im Moment hält hauchdünnes Lötzinn das, aber wie lange? Und die Dinger sind teuer...

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^ Als nächstes muss ich die Gleise hinten passend abschneiden, eindecken (natürlich ist es mir gelungen auch noch Asphalt-eindeckung statt Pflaster zu kaufen... :roll: ) und danach kannich mich mit der Landschaft entlang der U-Bahn vorarbeiten.

Viel habe ich also nicht zu vermelden, als Trostpflaster ein Treffen meiner SEPTA-Fahrzeuge, die sich vor den Palmen ganz nett machen:
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Soviel von mir, bis demnächst

Gruß Daniel
DSV
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Re: Modulbau

Beitrag von DSV »

Hallo allseits,

hab ihr schön mal in einem Museum für steinzeitlichen oder römischen Bauten im Modell gestanden, und euch gedacht, wunderschönes Modell, aber noch schöner wäre es, wenn da ne Bahn rumführe? Irgendwie so die Mauer eines römsichen Fort, und im Graben davor einfach mal ne U-Bahn in den Graben gepfeffert? Keiner sonst? Ich schon. Nun wie integriert man sowas? Naja heutige Herrscher haben manchmal die Architektur der Antike imitiert. Wie wäre es, wenn die einstigen königlichen Gärten - heute das "kryptobotansiche Zooenikum" in römische Mauern gefasst wäre?

Also wir brauchen erstmal römische Architektur in 1:87...

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Nun liegt meine U-Bahn aber tiefer als geplant, die römischen Mauern wären in der Erde... Also, müssen es doch historische Reste, sein, die seit der Antike im Boden liegen... und so begann der Bau:

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Fugen und Bastelfehler mit Grünzeug tarnen :shock:

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Das Gelände muss etwas runter gesetzt werden, sonst stecken die Mauern dauerhaft bis zu den Zinnen in der Erde:

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Zunächst wollte ich das Tor etwas hinter versetzen, aber das sah doof aus, das Tor muss in Reihe mit der Mauer sein. Dafür war auch von Anfang an die Brücke gedacht, der Seiteneingang für Lieferungen ans Zooenikum:

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Ja die Zinnen sind zu dünn,trotzdem gefällts mir so

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Allerdings hinter der Mauer ist die Welt noch ziemlich hohl

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Erstmal braucht das Ganze aber noch ein Eingangsgebäude, wo man die Eintrittskarten kriegt,und in diesem Gebäude, können nicht nur Preiserlein gerne ihr Geld loswerden... *hehe*

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Aber der Münzschlitz kann auch getarnt werden:

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Was ist überhaupt ein kryptobotanisches Zooenikum? Vereinfacht eine Mischung aus Zoo und botanischen Garten, aber das würde der Sache nicht ganz gerecht. Es ist ein Garten der Zugleich auch einige SEHR exotische Arten beherbergt: Kryptobotanik ist die die Botanik, die sich mit Berichten über menschenfressende Pflanzen befasst, und in meinem steht natürlich die weltgrößte menschenfressende Pflanze...

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^ und da ist sie: gleich neben dem Löwengehege dessen Wasser ist noch aushärten muss wächst die Menschenfressende Planze Nr 1. Hm sollte man in eines der Fangblätter noch ein Skelett reinpacken?

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Keine Angst, der Karton wir noch getarnt... irgendwann

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^ Erst mal weitere Gehege

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^ Nun dieser Zoo wird ein leuchtendes Beispiel für artgrechte Haltung der Tiere... oder so.

Soviel von dieser Baustelle, wo ich meinen Hang zum Absurden mal wieder voll auslebe...

Gruß Daniel
Robin
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Re: Modulbau

Beitrag von Robin »

Lieber Daniel
Deine Gedankenspiele und deren Umsetzung finde ich interessant. Betreffend der Verwendung des Schreiber-Bogens überzeugt mich jedoch dessen Anblick noch nicht vollständig, da dei Kartonmauern (vor allem die Zinnen) einfach *zu dünn* sind und so beim kleinsten Lufthauch einstürzen würden. Das Auge ist halt unerbärmlich und verzeiht nichts...
Da diese Bastelbogen ja nicht alle Welt kosten, würde ich den Bau noch einmal beginnen und dabei die Mauern verstärken, zum Beispiel durch beklebung mit Redutex , oder zumindest mittels Unterfütterung (mit karton oder Depron). Auch die kleinen Wachthäuschen bekämen von mir zumindest eine Fensterbank sowie zurückgesetzte Fenster, und damit wäre die dritte Dimenson schon wesentlcih verbessert. Viel Spass!
Robin
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