Hallo allseits,
manch einer wundert sich vielleicht, warum sich hier so lange nichts tut. Nun kurz zusammenfasst hatte ich vorher 4 Module eines tschechischen Eisenbahnhofes fertig zu stellen, und die haben zugleich den Zugang zu den Stadtverkehrsmodulen verstellt. Auch wenn der teschechische Bahnhof nichts mit Straßenbahn zu tun hat, kurz 5 Bilder, die zugleich die Platzsituation in meinem Modulbauzimmer darstellen.
^ der Bahnhof umfasst die Deutsch-tschechische Grenze in einer Zeit, als der eiserne Vorhang schon Geschichte, aber die Grenze noch existent war. Es ist im Grunde eine Übertragung wie Ellrich-Walkenried (der einzige Grenzbahnhof mit Gleistoror außer Friedrichtraße) wohl ausgesehen hätte, wenn er nicht innerdeutsch gewesen wäre. Die durchgeschnittenen Telegraphenleitungen sind eine Anspielung auf das Zerschneiden der Blockleitungen bei Gutenfürst.
^Auf dem zweiten Modul habe ich einige Ruinenhäuser, die von den Stadtverehrsmodulen übrig waren untergebracht (und logisch, so grenznahe Häuser hätte man wohl in echt auch nicht wieder aufgebaut. Daran wie nah das bei den Stadtverkehrsmodulen steht, ahnt man, warum ich an letztere nicht ran kam
Modul 3 und 4 sind dann Weichenbereich, Ausfahrsignale und Bahnsteige. Es ist erstmal nur der halbe Bahnhof, aber da ich mit dem Bereich, wo das EG steht angefangen habe, musste ich wenigstens in einer Richtung ein Einfahrsignal erreichen, damit der Bahnhof irgendwie nutzbar ist.
^ Ansonsten gibt es hier noch ein mechanisches Stellwerk der Einheitsbauform,das wirklich über Seilzug die Weichen stellt, die Signale wurden aber auf Lichtsignal umgebaut, und werden mittels kontakten an den Hebeln gesteuert. Übrigens ist das Stellwerk ein physikalisches Wunder, innen ist es Maßstab 1:10 außen 1:87...
^ Weil ich das angefangen habe,mussten die drei anderen gebaut werden, bevor es mit dem Stadtverkehr weiter gehen konnte.
Naja, und dann bekam ich vor 3 Wochen Corona, hatte ewig lang Symptome, ebensolang Quarantäne, und irgendwann gelang es, einen Zugang zu den Stadtverkehrsmodulen zu schaffen.
Ihr erinnert euch noch an den Einschnitt?
Den wollte ich mit dem Bahnhof verbinden.
Damit begann das Problem, denn oben, liegt die Tram die wegbiegen muss, und die Klinkerwände sind nicht annähernd so hoch, wie die U-Bahn tief liegt, wenn man sie anschließen will... also begann das Improvisieren...
^ Holz hatte ich auch keines, bzw nicht das richtige, also Stückeln und Stützen, um wenigstens sehen zu können,wie die Straßenbahnkurve liegen muss.
^ Denn die hat es ebenso intus, ich muss vom erweiterten Gleisabstand der Haltestelle irgendwie wieder zurück auf Luna-Standart kommen. Also Gefriemel und Karton-Stückeln...
Und dann gibt es da noch ihn, den Eheim/ Brawabus, der die Kurve auch können soll. Also so lange Masten versetzen, bis das halbwegs geht. Ein Video davon gibt es hier auch wenn das nicht der jetzige Zustand ist:
https://www.youtube.com/watch?v=RvgJM-0r78Y
Eigentlich, wollte ich für die Modell-Preiselein über der U-Bahnstrecke einen schön Fotografierstandort mit Geländer anlegen, in echt muss ich mich nun mit so einer Ecke rumschlagen:
^ OK, erstmal anpflanzen
^ Andreaskreuze sind immer gut, und Werbung lenkt vielleicht etwas ab...
^ es gibt sicher schönere Lösungen,aber vorerst liegen die Tramgleise eben auf einer halbseitig ins U-Bahnportal einbetonierten Brücke als Dauerprovisorium
^ der halbe Brückenträger entstand übrigens aus einem übrig gebliebenen Mittelholm einer Revel-Reichsflugscheibe
^ Im Moment kämpfe ich mit der Obus-Eigenkreuzung, eine war kaputt, die zweite ist beim Einbau kaputt gegangen, und bei der dritten, wäre mir beinahe wieder deine Drahthülse gebrochen, im Moment hält hauchdünnes Lötzinn das, aber wie lange? Und die Dinger sind teuer...
^ Als nächstes muss ich die Gleise hinten passend abschneiden, eindecken (natürlich ist es mir gelungen auch noch Asphalt-eindeckung statt Pflaster zu kaufen...
) und danach kannich mich mit der Landschaft entlang der U-Bahn vorarbeiten.
Viel habe ich also nicht zu vermelden, als Trostpflaster ein Treffen meiner SEPTA-Fahrzeuge, die sich vor den Palmen ganz nett machen:
Soviel von mir, bis demnächst
Gruß Daniel