Jans Modellstraßenbahnseiten

Hallo Kollegen,
ich spiele mit den Gedanken eine Tram mit einer elektrisch trennbaren Kupplung zu versehen. Ich habe dabei an eine Kupplung mit permament Magneten gedacht.
Vorteil es wäre keine Halteenergie notwendig. Der Magnet müsste dann im Anhänger sein, seine Auslegung bzw. Haltekraft sollte so bemessen sein, dass er im Betrieb gerade nicht abkuppelt.
Ein Elektromagnet im Kupplungs-Gegenstück am Triebwagen würde im Falle des Entkuppelns mit einem Stromimpuls durchflossen der zur starken Reduzierung der Haltekraft der Kupplung führt.
Ich stelle mir vor den E-Magneten als Tauchspulenmagneten D=2,5mm auszuführen. Kurzeitig sollten Ströme von etwas mehr als 1A möglich sein.
Es wäre sicher hilfreich zu wissen welche Haltekräfte zwischen TW und BW im Betrieb notwendig sind. Mir ist bisher nicht gelungen die Zugkraft für einen kurzen Reutlinger BW zu messen.
Ebenso wäre interessant zu wissen wieviele AWs der E-Magnet benötigt die Haltekraft des permanent Magneten zu unterbrechen.
So, dass waren mal meine Gedanken ins unreine gechrieben.
Vielleicht ergibt sich ein reger Gedankenaustausch.
Vielleicht sind ja Kollegen dabei die zugriff auf matlab/simulink oder sonstige Simulationsprogramme haben.

Grüße
Hans

Nicht das Rad erneut erfinden wollen:

http://www.tec4trains.de/

M.V. Wesstein hat geschrieben:Nicht das Rad erneut erfinden wollen:

http://www.tec4trains.de/

Hallo Kollege, doch, genau darum geht es mir. Ich kenne die Kupplung...die ist doch viel zu klobig. Und so geht es mir mit allen mir bekannten Kupplungen

Sollte hier ein Kollege elektrisch betätigte Kupplungen kennen die in 1:87 etwa die Größe einer Scharfenbergkupplung haben, dann bitte her damit .

Grüße
Hans

An alle interesierte Mitleser,
also die Magnete sind gekommen und auch schon die ersten Wickelversuche für den E-Magneten beendet. Und das Ergebnis ist dann doch ernüchternd gewesen. In der mir vorschwebende Baugröße 2,5mm D x 4mm L, konnte ich nicht genügend gegen-Feldlinien erzeugen um das Magnetfeld des Permanentmagneten auf Null zu schwächen. Jetzt mache ich noch weitere Versuche mit unterschiedlichen Flussleitstückgeometrien. Mal sehen was dabei herauskommt?
Grüße
Hans

Hallo Hans
Beschäftige mich auch damit eine akzeptable Lösung für eine elektrische Kupplung zu finden. Zusätzlich soll mit ihr auch ein Zweirichtungsbetrieb möglich sein, also eine magnetische Scharfenbergkupplung, und eine Gleichspannung soll natürlich auch für die Beleuchtung übertragen werden. Das ganze bei einer Trichterkupplung. Aber das alles hab ich schon gelöst und erprobt. Mein Problem ist das Entkoppeln den die Magnete sind, obwohl ich nur 1x1x1 kleine verwende, so stark das die Kupplungen mindesten 4mm auseinander sein müssen sonst kuppeln sie wieder von selbst. Hab zwar schon ein paar Ideen wie ich es lösen könnte aber ganz sicher bin ich mir noch nicht.
MfG
Tramwaybastler

Vorschlag: statt 2 Magnete nur einer nützen, mit einen geeignete (lange!) Drahtnagel (Eisen oder besser Stahl) am Triebwagen als Trichterkupplung. Die Magnet wurde in einen bestimmte Richtung gepolt montiert. Versteckt unter den Triebwagen einen Elektromagnet der den Drahtnagel einen gleichen Magnetpole gibt (Nord oder Sud). Damit trennt sich die Kupplung automatisch und wurde auch nicht wieder an kuppeln. Tfz fährt ab, und die genannten Elektromagnet wurde wieder Stromlos. Stromführung leider beschränkt auf nur einen Pol.

Hallo Tramwaybastler und Wesstein,
vielen Dank für eure Bemerkungen. Ich werde die nächsten Tage es nochmal mit einer hufeisenförmider Geometrie versuchen. Das hätte den Vorteil, dass der interne magnetische Kurzschluss zu vernachlässigen ist. Am Permanentmagneten werde ich an den Polen zwei Bleche radial anbringen und damit die Pole des Elektromagneten verbinden. Mal sehen was sich ergibt.
Grüße
Hans