Von Düren über Altena nach Halle: Gütertram-Module in H0m

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Tach.

Das gibt einen Neuzugang. Auf französisch heißen diese kleinen elektrischen Loks "boite à sel", also Salzfass . Fragt mich aber nicht, warum...



Das Modell ist von Hamann. Interessanterweise ist es auf seiner Internetseite nicht zu finden, ich bin in Frankfurt bei Meder drüber gestolpert.

Sie ist noch normalspurig, was wegen des verbauten Halling-Antriebs kein Problem darstellt, der ist ja leicht umzuspuren. Das Modell hat sogar Licht. Das Gehäuse ist aus Metall, daher bringt das Maschinchen doch ein recht ordentliches Gewicht auf die Gleise. Mal sehen, wann ich dazu komme, einen Decoder einzulöten. Erstmal muss ich sie aber aufkriegen. Wenn da jemand einen Tipp hat, immer her damit.

Viele Grüße

Jörg

[M.V. Wesstein]

Ein (Detail-) Bild von den Unterseite wurde hilfreich sein

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Moin.

Schon passiert. Das Gehäuse war tazsächlich auf den Rahmen geklebt. Der Antrieb ist dann in diesen Rahmen aus Kunststoff geklippst. Um Rahmen und Antrieb zu trennen (zum Umspuren), muss ich erst die Stromversorgung ablöten. Und da ich grade nicht wirklich Ruhe zum Basteln habe, wird das leider eine Weile warten müssen.

Wenn ich weitermache, werde ich berichten. Mit Bildern;-)

Gruß

Jörg

[christian82]

Erinnert mich an meine kleine Werksrumpel, H0 müsste man haben...

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Tag zusammen!

Nach einer laaaangen Pause geht es bei mir mit neuen Modulen weiter. Ich baue in guter Freelance-Manier die Zellstofffabrik Schuell:


Das Bild mit Fiddleyard und Ziehgleis in Groß.

Das kleine Stückchen Holz für Ausziehgleis und der Fiddleyard sind entstanden. Hier wollte ich mal den Fiddleyard zeigen, weil das ja kein "Standardmodul" ist:





Als nächstes muss ich für die beiden trapezförmigen Module die schrägen Kanten schneiden und mir dann überlegen, wie ich die Aussparung für den Fluss reinschneide.

Ich freue mich auf alle Fälle sehr, dass es wieder weiter geht! Und der DEAG TW auf dem Foto freut sich auch!-))

Viele Grüße

Jörg

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Hallo zusammen.

Nach einer langen Pause kann ich endlich wieder fahren:



Viele Grüße

Jörg

[ATW-Berlin]

Sehr sehr schön. Ich freue mich immer wieder Neues von Deinem Projekt zu sehen. Für mich ist dabei besonders erstaunlich und interessant: Ist Freelance, wirkt aber in der Umsetzung so, als hätte es ein reales Vorbild. Klasse gemacht. Ich wünsche Dir noch viele schöne Stunden mit diesem wunderbaren Projekt - und mir natürlich noch viele schöne Fotos davon ; )

Viele Grüße aus Berlin
Thomas

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Tag.

Thomas, vielen Dank für die netten Worte und das Kompliment. Das geht runter wie Öl.

Naja, es gibt ja auch in Vorbild. Irgendwie. Sogar mehrere, zumindest für diese Modulgruppe. An der Dürener Eisenbahn AG gab es in Birkesdorf tatsächlich die Strohzellstofffabrik Schoeller. Ich habe keine Ahnung, wie es dort ausgesehen hat, bin aber grade dabei mich in die Herstellung von Strohzellstoff einzulesen. Die vorgesehenen Ladestellen für Stroh, Chemikalien (im wesentlichen Chlor) und Zellstoff im Warenausgang müssten schon passen. Auch die Mengen habe ich etwa im Kopf*.
Und auch für die Strecke, die da vorbeigeht, gibt es ein Vorbild, allerdings bei der Herforder Kleinbahn Hier zu sehen bei DSO in Bild 3, 4 und 9. Die anderen Bilder finde ich auch toll. Wenn es mir gelingt so eine Stimmung einzufangen, dann wäre ich mehr als zufrieden.

Die letzten Tage habe ich Rollwagen gebaut, vier Stück. Jetzt habe ich insgesamt sechs. Meine beiden kleinen Güterloks wollten sich schon mal dran versuchen, auch wenn die Rollwagen noch nicht ganz fertig sind:



Sie geraten allerdings beide gewaltig ins Schleudern. Drei Rollwagen sind aber für beide kein Problem. Und für Züge mit drei Rollwagen ist die Betriebsstelle auch ausgelegt. Ob meine PLanung mit der Relaität übereinstimmt, habe ich dann heute mal überprüfen können.

Das Kreuzungs- und Umsetzgleis:




Und das Ladegleis als "Nadelöhr" im Güterverkehr:



Grüße

Jörg

* täglich im Eingang sechs bis sieben Rungenwagen mit Stroh, im Ausgang ein G-Wagen mit Zellstoff in Ballen. Wöchentlich ein Kesselwagen oder Säuretopfwagen mit Chlor.

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TAG.

Es ist nicht so, dass nichts weitergeht. Es war hier lange zu kalt, um in der Garage gemütlich zu basteln. Langsam und spät kommt der Frühling, ich muss mich ranhalten, bevor es in der Garage zu warm wird. Ich bin schon neugierig, wie die Modulkisten die Temperaturschwankungen wegstecken.

Der Straßenbau ist soweit abgeschlossen, die eingepflasterten Gleise habe ich mit einer der Walzen von Rail'n'Scale gemacht.

Ein paar Bilder.

Übersicht:



Die Einfahrt in die Zellstofffabrik:





Das Stumpfgleis an der langen Halle:



Das Ausweichgleis an der Strecke:





Hier mal das Bastelset:

Ich denke mal, dass ich so etwa 1,5 Meter Gleis gepflastert habe. Dafür waren etwa 2/3 von 500g DAS Modelling Clay (wie heißt das Zeug auf Deutsch?) nötig. Ich habe das auch schon in einem deutsch Onlineshop gesehen. Ich bewahre den lufthärtenden Ton in einem luftdicht schließenden Gefrierbeutel auf.


Dann die Walze in ganz nah:



Und jetzt ein Stückchen Pflaster, das mir recht gut gelungen ist:

Hier habe ich den vorderen Rand mit einer Schlüsselfeile ans Straßenniveau angepasst, indem ich eine Schräge gefeilt habe.


Zu guter Letzt ein Stückchen Pflaster, dass mir ziemlich verunglückt ist:

Da habe ich überschüssigen Ton vor dem Walzen mit dem Spachtel abgeschabt. Abziehen wäre vermutlich besser gewesen. Hier habe ich zumindest die äußeren Gleisbereiche inzwischen wieder glattgeschliffen. Das sieht auf alle Fälle besser aus als das verunglückte Pflaster auf dem Bild.

Heute habe ich an den Segment- und Modulübergängen die Schraubenköpfe weggeflext und Schwellenstückchen eingeklebt. Morgen bekommen die Vignolschienen bzw. deren Schwellen einen Eimer Farbe verpasst.

Viele Grüße

Jörg

[ATW-Berlin]

Super, dass es bei Dir weiter geht. Ich bin ein großer Fan von Deinem Projekt und daher sehr gespannt, wie die Module gestaltet werden. Der Tipp mit dem Material und der Walze ist ja richtig Klasse. Das Material bzw. Set kannte ich bisher nicht. Viel Spaß beim weiterbauen.
Thomas

[Bernhard König]

Hallo Jörg,

ich verfolge Deine Beiträge immer mit großem Interesse, da mich das Thema "elektrische Überlandbahn mit Güterverkehr" auch sehr interessiert.

Zu dem Pflaster hätte ich eine Frage: wie sieht das mit im Querschnitt aus (Pflasteroberkante in Bezug auf Schienenoberkante)? Würden breite Räder oder Schienenreinigungsgummis aufsetzen oder liegt das Pflaster unter der Schienenoberkante?

Viele Grüße
Bernhard

[Silbergräber]

Moin,

wie sieht das mit im Querschnitt aus (Pflasteroberkante in Bezug auf Schienenoberkante)? Würden breite Räder oder Schienenreinigungsgummis aufsetzen oder liegt das Pflaster unter der Schienenoberkante?

Schau Dir mal das Bild "Dann die Walze in ganz nah" an. Da kannst Du Das Profil der Walze ganz gut erkennen. Der Ton wird außerhalb der Schienen nach unten weggedrückt. Ob Reinigungswagen darüber kommen kann ich leider nicht beantworten.

LG

Jörn

[lernkern]

Tag.

Bernhard, Jörn hat schon recht. Im Normalfall guckt der Schienenkopf ein wenig heraus. Laut Angaben des Herstellers etwa 0,2-0,3mm. Da muss man aber ein wenig üben.

Ich habe an manchen Stellen zu viel Ton aufgebracht, dann sind die Pflastersteine doch etwas hoch geworden. Das ließ sich aber mit Abschleifen beheben, die Pflasterstruktur blieb erhalten. Also habe ich in einem zweiten Arbeitgang den überschüssigen Ton mit einem Spachtel abgeschabt. Das erfüllt den Zweck, allerdings sieht das Pflaster dann nicht mehr so toll aus, weil die Oberfläche des Tons rau ist und ich gelegentlich dann zu viel Ton entfernt habe.

Wie gesagt: ich denke mit ein paar Probestücken kommt man da zu einem akzeptablen ERgebnis. Wobei ich auch mit einem Ergebnis soweit zufrieden bin, dass ich nichts weiter dran ändere.

Viele Grüße

Jörg

[Bernhard König]

Hallo Jörn, hallo Jörg,

vielen Dank für Eure Antworten. Klingt ja vielversprechend. Damit gibt es wohl endlich einen Nachfolger für die Woytnik-Walze und erstmals eine Variante für H0m.

Viele Grüße
Bernhard

[Hans]

Grüße Bernhard,
wem sagst Du das. Ich warte sehnsüchtig auf die Pflasterwalze. Bin doch bald soweit meine Swedtramschienen verfüllen zu müssen.
Grüße
Hans